Druckvoll und heavy geht es mit „Inferior Almighty“ weiter, beim folgenden „From Wisdom to Carnage” wird ein etwas mehr Groove-orientierter Ansatz gewählt, bevor man mit den abschließenden beiden Nummern nochmals den Vorschlaghammer auspackt und brutalen Death Metal der technischen Machart liefert, ohne jedoch auf ein gewisses Maß an melodischen Elementen (vor allem im Bereich der Leadgitarrenarbeit) zu verzichten. FAZIT: Messerscharfe Riffs, treibender Bass, präzises, druckvolles Drumming und eine Stimme direkt aus den Tiefen der Hölle, wenn man ein wirklich lehrbuchmäßiges Beispiel dafür sucht, wie amerikanischer Death Metal zu klingen hat, dann qualifizieren sich die Finnen dafür wahrscheinlich sogar mehr als die meisten tatsächlich aus den USA stammenden Bands. Das in giftigem Grün gehaltene, tatsächlich gezeichnete und nicht AI-generierte Coverartwork und die wirklich satte Produktion runden diesen Eindruck noch ab. Der wilde Ritt, den Concrete Icon auf „Voracious Streams” abliefern, überzeugt definitiv auf ganzer Linie.
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