Musikalisch haben sich die Franzosen einer druckvollen Death Thrash-Variante verschrieben, die zwar auch nicht auf ein gewisses Maß an Melodie verzichtet, jedoch nicht am Melodic Death Metal anstreift. Corrosive Elements verfolgen da eher einen Old School-Ansatz, im Bandinfo werden Truppen wie Slayer, alte Sepultura sowie Entombed, Napalm Death und Obituary als Einflüsse angeführt, was den Sound ziemlich gut beschreibt. Nummern wie die beiden Singles „Conquering the Divine” und das thrashige „Ignorance Is No Longer Bliss” gehen definitiv gut ins Ohr beziehungsweise in die Nackenmuskeln, „Enter The Final State“ ist ziemlich groovig ausgefallen, während sich vor allem im letzten Drittel des Albums auch einige Hardcore/Punk-Einflüsse ausmachen lassen (zum Beispiel bei „Fascistalism“ mit seinen Gangshouts). In Punkto Songwriting wurde eine traditionelle Herangehensweise gewählt, die Stücke wurden gemeinsam im Proberaum geschrieben, wodurch sie sehr direkt und auf den Punkt klingen. Dadurch macht sich zwar im Laufe des Albums eine gewisse Eindimensionalität im Sound bemerkbar, Langweile kommt innerhalb der gut 41 Minuten aber dennoch nicht auf. FAZIT: Corrosive Elements liefern mit ihrem zweiten Album mehr als soliden Death Thrash mit Old School-Flair und Hardcore Punk-Einflüssen, der auch sehr druckvoll produziert ist.
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