Die A-Seite gehört Blood Red Fog. Mit 6 Alben und zahlreichen Split-beziehungsweise EP-Veröffentlichungen kann die 2004 gegründete Truppe bereits auf eine sehr imposante Diskographie zurückblicken. „Prism Of Darkness“ beginnt mit melodisch- atmosphärischen Gitarren, bevor an alte Burzum erinnernder, verzweifelt klingender Schreigesang einsetzt und man mit seinem rauen, aber melodischen Midtempo-Black Metal für die nächsten gut 6 Minuten die Temperatur auch im Sommer unter den Gefrierpunkt sinken lässt. Verge sind mir noch von ihrem ersten Demo aus dem Jahr 2005 bekannt. Zwischenzeitlich war man zwar nicht so produktiv wie die Kollegen von Blood Red Fog, veröffentlichte jedoch auch unter anderem drei Alben. Musikalisch agieren Verge auf „Second Mortification“ monotoner und hypnotischer als ihre Landsmänner, ihr getragener Midtempo-Black Metal ist von repetitiven Gitarrenriffs geprägt, mit denen man die Hörerschaft in ihre von Negativität, Hass und Misanthropie geprägte Welt entführen will. FAZIT: Im direkten Vergleich machen für mich auf dieser Split EP Blood Red Fog mit ihrem rauen, aber dennoch sehr melodischen Black Metal gegenüber ihren Landsmännern Verge das Rennen.
|