Cadaverous Condition - Never Arrive, Never Return    CADAVEROUS CONDITION
    Never Arrive, Never Return

    Release:  14. Juni 2014
    Label:  The Circle Music
    Stil:  Death Metal
    Spieldauer:  40 Minuten
    Punkte:  8,5 von 10
    Homepage:  www.facebook.com/CadaverousCondition

    In der Datenbank seit:  09.07.2024 / 17:49:57
    Gelesen:  74x  (seit Datenbankeintrag)

Nachdem seit dem letzten regulären Studioalbum „Burn Brightly Alone“ dreizehn Jahre vergangen sind, meldet sich mit Cadaverous Condition eine der dienstältesten heimischen Death Metal-Bands mit ihrem neuen Werk „Never Arrive, Never Return“ zurück. Dazwischen erschienen mit „The Breath Of A Bird“ und „What The Moon Brings” zwar eine Kollaboration mit Herr Lounge Corps sowie eine Vinyl-Compilation mit unveröffentlichten Stücken aus den frühen Neunzigerjahren, aber auf neues Songmaterial in vollem Bandgefüge ließ man die Fans lange warten.

Leicht angeschwärzt geht es mit dem starken Opener „They Came From the Hills“ los, bevor einen das stampfende, im Midtempo gehaltene „The Plow“ musikalisch in die frühen Neunziger zurückversetzt, als vor allem im schwedischen Underground der Death Metal regierte. Etwas schneller ist „The Eternal Burial“ ausgefallen, man setzt bei dem Stück auf Eingängigkeit und Groove. Die Death-Folk Nummern und auch Coverversionen, welche auf den bisherigen Cadaverous Condition-Alben stets Fixpunkte darstellten, fehlen diesmal. Von der Stimmung her am nächsten kommt diesen vielleicht noch „All The Wrong Turns“ mit seinem balladesken Beginn und auch bei „To Be“, der Neuaufnahme eines Stücks vom Debütalbum „In Melancholy“, wird der doomige Death Metal der Grazer durch Akustikgitarren aufgelockert.


FAZIT:

Eine Altersmilde lässt sich auf „Never Arrive, Never Return“ definitiv nicht feststellen. Cadaverous Condition besinnen sich auf dem Album ihrer musikalischen Wurzeln, so ungeschliffen, druckvoll und old-schoolig hat man die Grazer Death Metal-Veteranen schon lange nicht mehr gehört. Bezüglich des Fehlens der Death-Folk Songs und der Coverversionen muss ich zugeben, etwas zwiegespalten zu sein, da mir diese stets sehr zusagten (ich denke gerade an das großartige The Decemberists-Cover vom letzten Album). Letztendlich ist das Songmaterial auf „Never Arrive, Never Return” jedoch definitiv zu stark, um ihnen das in irgendeiner Form negativ auslegen zu können.


TRACKLISTE:

01 - They Came From The Hills
02 - The Plow
03 - The Eternal Burial
04 - All The Wrong Turns
05 - A Blizzard Of Lies
06 - From The Other Side
07 - Hidden Things
08 - The Darkness Is In My Bloodstream Now
09 - A Thousand Midnights In The Silent War
10 - To Be


LINE-UP:

Rene Kramer - Guitars
Wolfgang Weiss - Vocals
Peter Droneberger - Bass, Guitars
Paul Droneberger - Drums .


MICHAEL D.

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