Mit ruhigen Pianoklängen öffnet das Intro „Doors“ die Türen zur musikalischen Welt der beiden Belgier. „The Cats“ ist wuchtiger Death/Doom mit druckvollen Riffs und zwischen Growls und Klargesang abwechselnden Vocals. Vor allem gesanglich Black Metal-lastiger wird es mit dem folgenden „Dagelijks Brood“, wobei auch hier nicht auf klaren Gesang verzichtet wird. Musikalisch bewegt sich das Album vorwiegend im Midtempobereich, nur vereinzelt wird die Geschwindigkeit etwas erhöht. Durch Elemente wie das Ambient Zwischenspiel „Ashes“, den deutschsprachigen Gesang auf „Des Nichts“ sowie den atmosphärisch-folkloristischen Abschlusstrack „Moe“ wird jedoch genug musikalische Abwechslung geboten, so dass im Lauf der gut 50 Minuten keine Langeweile aufkommt. FAZIT: Auf ihrer weltweiten Suche nach Bands sind Fetzner Death Records diesmal in Belgien fündig geworden. Hangman’s Hymn überzeugen auf ihrem Debütalbum mit einer melodischen, atmosphärischen Variante des Black Doom Metals.
|