Jégzivatar - Kapuk    JÉGZIVATAR
    Kapuk

    Release:  Dezember 2023
    Label:  Fetzner Death Records
    Stil:  Atmospheric Black Metal
    Spieldauer:  51 Minuten, 9 Sekunden
    Punkte:  7 von 10
    Homepage:  www.facebook.com/Jegzivatar

    In der Datenbank seit:  08.01.2024 / 18:40:28
    Gelesen:  35x  (seit Datenbankeintrag)

Zur Jahreszeit passend mit frostig-kaltem Coverartwork erscheint mit „Kapuk“ das dritte Album von Jégzivatar, dem Soloprojekt des Ungarn Adrián Pénzes. Musikalisch hat man sich dem atmosphärischen Black Metal verschrieben. Der Opener „Fagyott medrek (Frozen Beds)“ startet zwar durchaus melodisch, jedoch mit ziemlich rohem Gitarrensound und rasenden Drums. Gerade als man sich denkt, dass die Musik zwar ganz ok, aber halt auch nichts wirklich besonderes ist, besinnt der Ungar sich noch innerhalb des Stücks eines Besseren, reduziert das Tempo, baut Variation ein und geht ruhiger und atmosphärisch zu Werke. „Éjben süvít (Howls in the night)” startet dann schon vielversprechender als der Opener, bei dem instrumental gehaltenen Song stehen besonders der melodische Aspekt und Atmosphäre im Vordergrund, die Keyboards sind sehr präsent und können mit angenehmen Melodien und Eingängigkeit überzeugen. Auf „Éltetö vízcseppek (Drops of life-giving water)” wird dann wieder mit Gesang gearbeitet, aber auch dieser Song ist erneut sehr atmosphärisch ausgefallen mit Keyboards, die weit im Vordergrund stehen und verträumten Post Metal-Elementen. Allgemein ist „Kapuk“ sehr Keyboard-lastig, Adrián Pénzes beweist dabei ein Händchen für eingängige Melodien und schafft mit seinen Stücken eine sehr melancholische Atmosphäre. 


FAZIT:

Auch wenn sich im Verlauf der 51 Minuten ab und zu auch ein paar Längen einschleichen, beweist Adrián Pénzes mit seinem Projekt Jégzivatar großes Potential. Dieses zeigt sich besonders in den langsameren, atmosphärischen Passagen und bei der eingängigen Keyboardarbeit. Der ungarische Musiker liefert mit „Kapuk“ eine passende musikalische Untermalung für kalte Wintertage. 


TRACKLISTE:

1 - Fagyott Medrek (Frozen Beds)
2 - Éjben Süvít (Howls In The Night)
3 - Éltetö Vízcseppek (Drops Of Life-giving Water)
4 - Heliopause
5 - Jégbarlang (Ice Cave)
6 - Kapuk (Gates)
7 - Kövek Alatt Rezdül? (Vibrating Under Stones)
8 - Ködfelhö (Cloud Of Fog)
9 - Kulcs (Key)
10 - Molyrágta Menedék (Moth-gnawed Shelter)
11 - Üvöltö Szelek A Télben (Howling Winds In Winter)
12 - Aphelium
13 - Öszi Csodák (Autumn Miracles)


LINE-UP:

Adrián Pénzes - Guitars, Vocals, Drums, Keyboards


MICHAEL D.

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