Das mittlerweile dritte Kapitel schlagen die Horrorfilm-Aficionados Voorhees aus dem französischen Metz mit der vorliegenden Scheibe auf. Mit dem Opener wird einmal mehr dem Killer mit der Hockey-Maske und der Machte aus der Freitag der 13-Filmreihe gehuldigt. Groovigen Old School-Death Metal mit rasiermesserscharfen Riffs, leichten Thrash-Einflüssen und mächtigen, fast Corpsegrinder-mäßigen Vocals schmettern einem die Franzosen um die Gehörgänge. Auch auf den weiteren Songs der Scheibe hat man sich ganz dem Old School-Death Metal verschrieben, auf stilistische Experimente oder moderne Einflüsse verzichtet man dankend. Trotzdem tönen die Nummern abwechslungsreich aus den Boxen und man merkt den Jungs ihre Spielefreude und die Freude an dieser Art der Musik an. Drei der Stücke („I´m The Man Who Became God“, „A Tale From The Dark Side“ und „Z Killer“) sind schon vom Debüt beziehungsweise der Vorgänger-EP „Chapter Two & A Half“ bekannt, finden sich hier jedoch in neuen, mit diversen Gastmusikern von Bands wie Mercyless, Asshole sowie Sinister und Voracious Scourge eingespielten Versionen. Der Sound wurde einmal mehr von Großmeister Dan Swanö in seinem legendären Unisound Studio gemastert und ist wieder dementsprechend fett ausgefallen. FAZIT: Voorhees bleiben dem Old School Death Metal treu und können mit einem vom Songwriting her sehr starken und abwechslungsreichem Album überzeugen. Verglichen mit den Vorgängerveröffentlichungen lässt sich diesbezüglich eine weitere Steigerung feststellen. Wenn man an die Zahl der Freitag der 13-Filme denk, so dürfen wir uns noch auf einige Kapitel aus dem Hause Voorhees freuen.
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