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ZORYA
Mystic Lament
Release: Juni 2023
Label: Fetzner Death Records
Stil: Post Black Metal
Spieldauer: 35 Minuten, 32 Sekunden
Punkte: 8 von 10
Homepage: www.facebook.com/Zorya.official20
In der Datenbank seit: 02.10.2023 / 20:03:56
Gelesen: 128x (seit Datenbankeintrag)
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Zorya ist das Post Black Metal-Projekt des jungen Slowenen Jan Oblak. Mit „Mystic Lament“ legt der aus Laibach stammende Multiinstrumentalist nach drei EPs sein erstes Album vor. Der Opener „Rise“ startet mit melodischem, verträumten Post Metal mit Klargesang, der von den angenehmen Melodien und der Atmosphäre her ein wenig an Alcest erinnert. In der zweiten Hälfte des Stücks kommen zum klaren Gesang auch noch raue Black Metal-Screams dazu. Ähnlich aufgebaut ist das zweite Stück „Us“, es wird ein Wechselspiel aus melodischen Post Metal und Black Metal geboten. „Autumn“ ist musikalisch sehr melodisch ausgefallen, so dass die Musik und der raue Black Metal-Gesang einen Kontrast bilden. „IWTFL“ startet wieder mit klaren Gitarren und gibt dem Klargesang, der teilweise mit den Black Metal-Vocals zweistimmig vorgetragen wird, mehr Raum. Auch eine Violine kommt auf dem Stück zum Einsatz und fügt sich sehr passend in den Sound von Zorya ein. Bei „Avoidance“ steht wieder mehr der Black Metal im Vordergrund, nichtsdestotrotz wird auch hier Wert auf melodische Gitarrenarbeit gelegt und man baut atmosphärische Post-Passagen ein. Das sich langsam aufbauende „Pain II“ braucht ein wenig Zeit um in Fahrt zu kommen, bevor das Album mit „Sepulchre Of Love“ schließlich endet. Die verträumten Gitarrenmelodien zu Beginn erinnern einmal mehr an Alcest, diese ruhigen Passagen werden jedoch immer wieder von (zumindest gesanglich) harschen Black Metal Parts unterbrochen, was für einen interessanten Kontrast sorgt.
FAZIT:
Die Musik vom Zorya ist geprägt vom Wechsel zwischen verträumten postmetallischen Melodien mit lieblichem Klargesang und rauen Black Metal Passagen. Wer Bands wie Alcest mag, in derem Sound jedoch trotzdem ein wenig Schwärze vermisst, sollte Zorya auf jeden Fall einmal antesten.
TRACKLISTE:
01. Rise
02. Us
03. Autumn
04. IWTFL
05. Avoidance
06. Pain II
07. Sepulchre Of Love
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LINE-UP:
Jan Oblak - Guitar, Bass, Scream Vocals
A.R. - Vocals
Andrej Kopac - Violin
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MICHAEL D.
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