„Raw Barbaric and Hateful Black from the grounds of Transiylvania“ – die Beschreibung in der Bandinfo stimmt mich ja bereits vor dem Einlegen der Scheibe in den Player etwas besorgt. Und ja, es poltert ziemlich aus den Boxen, was der 21-jährige Filip Garlonta da auf der Debüt-EP seines Black Metal-Soloprojekts Mongreth da fabriziert. Roh, schnell, aber auch ziemlich abwechslungsarm sind die 6 Stücke ausgefallen, so dass man sie beim Durchhören der Scheibe sehr schwer auseinanderhalten kann. Einzig die vom ersten Demo stammenden 2 Bonusstücke der CD-Version unterscheiden sich durch eine noch mehr nach Keller klingende Produktion. Klar, der junge Mann, der auch in diversen Death Metal-Bands aktiv ist, steht mit seinem Old School Black Metal-Projekt erst am Anfang und möchte den „Spirit“ dieser Musik einfangen, aber ob eine Veröffentlichung wie „Horrific Barbaric Atrocities“ 2023 wirklich noch jemand braucht, sei einmal dahingestellt. FAZIT: Holterdipolter-Black Metal aus Transsylvanien. Empfehlung nur für jene, denen ihr Black Metal gar nicht barbarisch genug klingen kann.
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