Fleurs Du Mal - And I Can Suffer Crying Blood    FLEURS DU MAL
    And I Can Suffer Crying Blood

    Release:  Dezember 2017
    Label:  Vacula Productions, Wolfmond Production, Narcolept
    Stil:  Depressive/Post-Black Metal/Rock
    Spieldauer:  53 Minuten, 52 Sekunden
    Punkte:  7,5 von 10
    Homepage:  www.facebook.com/pages/Fleurs-du-Mal/378885295524881

    In der Datenbank seit:  30.06.2023 / 12:19:49
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Schon ein paar Jahre auf dem Buckel hat das erste und einzige Album der ukrainischen Beaudelaire-Kenner Fleurs Du Mal. Ursprünglich bereits 2013 in Eigenregie veröffentlicht, wurde es 2017 in remasterter Form nochmals als Kooperation dreier Labels einer breiteren Hörerschaft zugänglich gemacht. Musikalisch geht’s mit melancholischen, Post Rock-beeinflussten Klängen los. Der Opener „And I Can Suffer…“ baut sich mit seinen hypnotischen Gitarrenriffs langsam auf, über weite Strecken instrumental, bis schließlich der Gesang einsetzt. Dieser wechselt zwischen verzweifelten Schreien und klarem Gesang, der etwas an Katatonia erinnert. Auch das folgende „ Illusory Light“ pendelt zwischen Post Rock und (Black) Metal und verströmt mit seinen hypnotischen Gitarrenriffs eine melancholische, ja depressive Stimmung. Das an alte Burzum erinnernde Schreien beziehungsweise Heulen passt sehr gut zur Musik. Auch die weiteren Stücke liegen irgendwo in der Schnittmenge aus melancholischem Post Rock und Black Metal, wobei musikalisch der Post Rock im Vordergrund steht und sich die Black Metal-Einflüsse von ein paar Ausnahmen abgesehen überwiegend beim Gesang zeigen. „And I Can Suffer Crying Blood“ ist geprägt von einer melancholischen Atmosphäre, die vor allem mit langsamen, traurigen Gitarrenriffs und auch Keyboardklängen erzeugt wird. Auf klassische Black Metal Trademarks wie Blastbeats oder Tremologitarren verzichtet man. Bereits nach der ursprünglichen Veröffentlichung des Albums lösten sich Fleurs Du Mal bereits wieder auf, aktuell scheint nur noch der Sänger musikalisch aktiv zu sein. Bleibt zu hoffen, dass auch die anderen Musiker in ihrer derzeit vom Krieg gebeutelten Heimat alle wohlauf sind! 


FAZIT:

„And I Can Suffer Crying Blood“ ist ein atmosphärisches, melodisches Album, welches Fans von Bands wie Katatonia, Anathema, aber auch Burzum auf jeden Fall ansprechen sollte. Auch wenn die Band schon lange nicht mehr existiert, lohnt sich ein Reinhören trotzdem immer noch.


TRACKLISTE:

1 - And I Can Suffer...
2 - Illusory Light
3 - We Are Nothing
4 - Silent Path
5 - The Last Moment
6 - ...Crying Blood


LINE-UP:

Eduard Belyi - Drums
Vadim Olegovich - Guitars
Oleg Muzyka - Guitars, Vocals
Jin Kei - Vocals, Keyboards


MICHAEL D.

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