Stilistisch bewegen sich MERIDIAN mehr im Post Black Metal Bereich, nach MAYHEM's "Grand Declaration Of War" und SETH's "Divine-X" also eine weitere Veröffentlichung des französischen Labels das in diese Kerbe schlägt. Angereichert mit Samples und diversen Effekten ertonen die neun Songs sehr kraftvoll aus den Boxen, was der Produktion von Terje Refnes zu verdanken ist, jener gab bereits Alben von MORGUL, TRISTANIA und anderen den letzten Schliff. Das Tüpfelchen auf dem i stellt wohl die Gast-Performance von MORGUL Mainman Jack D. Ripper da welcher alle Vocals eingesungen hat und "The Seventh Sun" mit seiner Stimme den Stempel aufdrückt. Auch für Abwechslung wurde gesorgt, schnelle Songs geben sich mit langsamen Tracks (z.B. "Abraham Timecode") die Hand; alles in allem sehe ich keinen Grund nicht die Höchstnote zu geben, MERIDIAN liefern ein Album ab bei dem wirklich alles zusammenpasst und selbst nach Monaten keine Müdigkeitserscheinungen auftreten. FAZIT: Auch wenn "The Seventh Sun" anfangs einige Durchläufe braucht, nach und nach erschließt sich dem Hörer eine abwechslungsreiche CD der Marke Post Black Metal, Fans der letzten Veröffentlichungen von MAYHEM, SETH und ABORYM können bedenkenlos zugreifen.
|