Bei „Through The Void, Above The Suns“ handelt es sich um das erste Konzeptalbum der Italiener, welches sich mit dem Kosmos und den dazugehörigen Phänomenen wie Sternen, schwarzen Löchern und dunkler Materie beschäftigt. Musikalisch legt man mit dem ruhigen, Post-rockigen instrumental „Quantum“ los, welches direkt in das folgende „Matter“ übergeht. Dabei handelt es sich um eine sehr schleppende, doomige Variante des Schwarzmetalls. „Through The Void, Above The Sun“ besteht zwar aus 9 einzelnen Songs, die jedoch ineinander übergehen und zusammen einen einzelnen Song bilden. Musikalisches Fundament des Ganzen ist eine doomige Variante des Black Metals, welcher besonders aufgrund der Melodieführung und dem teilweisen klaren Gesang starke Post-Rock-Einflüsse erkennen lässt. Besonders in den ruhigen Passagen fühlt man sich ein ums andere Mal an Alcest erinnert, wobei Deadly Carnage gesamt wesentlich härter klingen als die französischen Kollegen. FAZIT: Deadly Carnage bieten dem interessierten Hörer auf „Through The Void, Above The Sun“ eine Dreiviertelstunde Post Black Metal, bei dem vor allem Atmosphäre und eingängige Melodien im Vordergrund stehen, welcher andererseits aber auch die notwendige Härte nicht vermissen lässt.
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