Nach 2 Demos und 1 Split ist jetzt endlich das 2. volle Album raus, und ich muss sagen es ist genau so wie ich es mir erwartet habe: Ursprünglich, kalt und roh. Magog sind ihrem Stil von früheren Veröffentlichungen vollkommen treu geblieben und bescheren uns auch mit "Weisheit und Ahnenkult" wieder eine gekonnte Mischung aus ursprünglichem Black und germanischem Pagan Metal (der sich allerdings auf Texte, Ideologie und versprengte Akustikpassagen beschränkt). Geschwindigkeitsmäßig ist die Scheibe hauptsächlich im flotten Midtempo mit ausreichend Blasts gehalten und was die Komposition angeht gelingt es den Deutschen wieder einmal wirklich gut Abwechslungsreichtum mit Primitivität zu kombinieren. Langsame Passagen, Akustikgitarren und echt gelungene Melodiebögen gelungen umgesetzt mit einer guten Mischung aus brachialer Black Metallischer Härte und filigran-emotionalem Pagan, lassen das Album echt aus der Masse der Veröffentlichungen herausstechen. Die geil hasserfüllten Texte setzen dem Ganzen dann noch die Krone auf. Einziges Manko sind die meines Erachtens nach unpassend Deathmetalelemente - besonders bei Lied 2 und 6, was den Gesamteindruck etwas trübt. Alles in Allem 8 von 10 Liedern sind verdammt geil, was die Bewertung diesmal leicht macht. Ich muss sagen, das neue Album ist echt ein Kracher und Magog schaffen es so manch gestandene und etablierte Blastkapelle echt alt aussehen zu lassen. Hoffentlich bald mal Live zu sehen, Genickschmerzen garantiert! Anspieltip: "Der Gesalbte" FAZIT: Klasse Scheibe. Kann man nur jedem, der auf paganistisch orientierten Black Metal steht empfehlen.
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