Es ist schön zu sehen, dass der österreichische Metal Untergrund lebt, LUCIFERI EXCELSI ist eine Band davon, die das beweist. Die Gestaltung/Layout ist sehr ansprechend und macht Appetit auf die musikalische Leistung dieser Band. Diese CD beinhaltet keinerlei künstliche Verlängerungen wie Intro oder Outro, auch wurde auf sämtliche Klischees verzichtet. Allein die Musik soll bei LUCIFERI EXCELSI im Vordergrund stehen. Lediglich die brennende Kirche und der Text zu "Heiliger Krieg" könnte man ein wenig als Klischee deuten, doch sollen beide Elemente den Hass auf die scheinheiligen Religionen widerspiegeln. So ist man dann eben gespannt auf die Musik und wird meiner Meinung nach auch nicht enttäuscht. Mehr im Mid-Tempo Bereich bewegen sich die acht Stücke. Der Sound ist rauh, nicht zu glatt und poliert, der Gesang heiser. Man schafft es den ursprünglichen Geist des Black Metals gekonnt mit neueren Elementen zu vermischen. So gehen rauhe Passagen mit melodischen Elementen Hand in Hand. Eine Lead/Melodie Gitarre ist eigentlich immer zu hören. Man könnte fast von einer Mischung aus norwegischem mit schwedischem Black Metal sprechen, auch wenn ich solche Vergleiche eher meide, da sie den Eindruck erwecken, als ob eine Band nur klauen würde. FAZIT: Nicht unbedingt wahnsinnig hasserfüllter Black Metal... Abwechslungsreich, kalt, melodisch und rauh. Wer gegen Melodie im Black Metal nichts einzuwenden hat, dürfte mit LUCIFERI EXCELSI gut beraten sein.
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