Suffering Souls - Sadistic Goat Complex    SUFFERING SOULS
    Sadistic Goat Complex

    Release:  13.9.2009
    Label:  Schwarzdorn Production
    Stil:  Symphonic Black Metal
    Spieldauer:  42 Minuten, 10 Sekunden
    Punkte:  6,5 von 10
    Homepage:  www.myspace.com/sufferingsouls6666

    In der Datenbank seit:  04.09.2012 / 20:05:49
    Gelesen:  748x  (seit Datenbankeintrag)

Im Oktober 1994 gründeten Tobias Micko (alias Lord Esgaroth) und Michael Sepulveda die Band DISMAL, die nach einem Besetzungswechsel im Januar 1996 in SUFFERING SOULS umbenannt wurde und 1998 das erste offizielle Demo "When Silence Cries Eternally" veröffentlichte. Im Jahr 2000 erschien dann das Debüt "Twilight Ripping Souls Apart" und 2003 folgte "Incarnated Perfection". Im Jahr 2009 liegt nun also der dritte Longplayer "Sadist Goat Complex, erschienen bei dem Szenelabel Schwarzdorn Productions, vor.
 
Suffering Souls, über die Jahre zum Ein-Mann-Projekt reduziert und nur noch von Lord Esgaroth getragen, steht für sinfonischen Blackmetal, wie man ihn mit Dimmu Borgir und Covenant in Verbindung bringt. Es gibt auf "Sadistic Goat Complex" ein sehr hohes Maß an Keyboard und synthetischen Streichern, die immer wieder Orchesterbombast heraufbeschwören. Die sehr komplexen Songs bewegen sich in der schnelleren Gangart, die für meinen Geschmack zu wenig variiert wird. Dazu kommt, dass sich die Struktur des Songsaufbaus der Lieder sich sehr ähnelt und durch die häufigen Breaks Eingängigkeit schwerlich erreicht wird. Bei oberflächlichem Hören, verliert man schnell den Überblick, in welchem Lied man sich gerade befindet. Dass heißt natürlich im Umkehrschluss, dass man sich diesem Album mit voller Aufmerksamkeit widmen muss um das Gebotene schätzen zu lernen. Der hasserfüllte Keifgesang  verhindert jede Klebrigkeit,  bleibt letztlich über die Spielzeit zu eintönig. Und nach mehreren Durchläufen, verstärkt der synthetische Orchesterbombast leider den Eindruck von Sterilität.


FAZIT:

Zusammenfassend muss man SUFFERING SOULS ein ambitioniertes Album mit "Sadistic Goat Complex" bescheinigen, dem zwar die Eingängigkeit fehlt um das Liedgut dauerhaft ins Gedächtnis zu pflanzen. Freunde von Symphonic Black Metal sollten aber in jedem Fall reinhören, am besten eignen sich dazu ‚Resurrected Messiah’ und ‚Bloodstorm’.
 


TRACKLISTE:

01 - Enigmatic Aeon
02 - Cursed Gates Of Heaven
03 - Resurrected Messiah
04 - Chaotic Prophecies
05 - The Art Of Ignorance
06 - Elegance & Perversion
07 - Blessed In Blood
08 - Bloodstorm


LINE-UP:

Lord Esgaroth: Vocals, All Guitars, Bass, All Synthecis/strings, Drums/programming


SK

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