Mit ' Soleil Invaincu’ beginnt der raue Einstieg in die melodiöse, dynamische Schlacht bei Hastings, die hier thematisiert wird. Den Hörer erwartet heroischer, epischer, dramatischer Melodeath, roh, direkt und mit einer kraftvollen Produktion. Hymnische Refrains antworten auf relativ einfache Riffs und machen aus den zehn Liedern gut hörbare Hits, wie das tolle ‚Le Clan Des Loups’, bei dem nach einen ruhig-erhabenen Anfang ordentlich beschleunigt wird. Der Song, wie alle anderen auch, variiert gekonnt zwischen Up- und Midtempo. Zudem beinhalten alle Lieder, trotz latenter Dynamik, immer eine unterschwellige Melancholie. Als ein echtes Groovemonster darf auch ‚Summer Island’ bezeichnet werden. Simples, aber mitreißendes Riffing. Langeweile stellt sich bei keinem der Songs auf "1066 – Blood And Iron On Hastings" ein. Der Gesang überzeugt mit kraftvoller Kehligkeit und ist dem Black Metal zuzuordnen ist; auf Deathgrowls wird verzichtet. Gelegentlich gibt es die eine oder andere unbedeutende Länge und man kann vielleicht noch bemängeln, dass die Riffs nicht Aufsehend erregend neu sind, aber die Lieder bleiben interessant genug, um die Scheibe immer wieder gern aufzulegen. Nur schade, dass die restlichen Bandmitglieder von UTLAGR keinen Sinn in der Fortsetzung der Band sehen, denn ich bin sicher, dass nicht nur ich gerne mehr von den Kanadiern gehört hätte. FAZIT: UTLAGR bieten kraftvollen, melodischen rifforientierten mit Death/Black Metal, den zudem eine düstere und hymnische Rhythmik begleitet.
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