Denn bei "Galaktik Cancer Squad" handelt es sich um ein, von Argwohn, im Spätsommer 2011 gegründetes Ein-Mann-Bandprojekt aus Hamburg, welches, dem Grundsatz der musikalischen Freiheit folgend, die gesamte bisherige Diskographie für jeden der Interesse hat, zum kostenlosen Download zur Verfügung stellt."Strange Spheres of Hyperborea" heißt dass neueste Album und kann über einen Link auf der Facebook-Seite der Band (welche nochmals im Fazit verlinkt wird) heruntergeladen werden. Meines Empfindens nach sollte man so ein tolles Angebot ausnutzen und darum empfehle ich jedem sich seine eigene Meinung über dieses (meiner Meinung nach sehr gut gewordene) Album zu bilden. Beginnend mit dem Song "Harlot's Appetite" präsentiert sich "Strange Spheres of Hyperborea" schon mal von seiner besten Seite. Der Sound ist kristallklar und sehr gut herausgearbeitet, die Instrumente haben einen sehr schönen und vollen Klang. Passend zum reinem Sound erweist sich der Song auch als ein sehr abwechslungsreiches Stück Musik, welches mit flotten Tempowechseln und einer deutlich technisch-orientierten Spielweise aufwartet. Etwas dass dem Hörer spätestens nach der ersten Nummer auffallen dürfte ist, dass das Album rein Musikalisch gehalten wurde, das heißt es fehlt jeglicher Gesang. Ob man das gut oder schlecht findet sei jedem selbst überlassen.Mich persönlich stört es nicht, hätte es aber begrüßt, vor allem der reinen Neugierde wegen, ob sich der Gesang auch genauso stark wie die Musik vom Rest des Black-Metal-Genres abgegrenzt hätte. Vor allem aber hätte es den Songs mehr Struktur verpassen können, welche mir, wie zum Beispiel bei dem Lied "Ein wilder Tanz im Licht der Sterne" manchmal fehlte.So jagt hier besonders in der ersten Hälfte ein Solo das nächste und ein Riff quetscht sich nach den anderen rein, was zwar im ersten Moment sehr Beeindruckend wirkt, aber auf die Dauer des Liedes gesehen (19 Minuten und 39 Sekunden!) verpufft dieser Effekt leider schon viel zu bald. Eigentlich Schade, denn wäre die Verteilung hier ein wenig besser gewesen hätte man ein beinahe makelloses Lied gehabt, denn vor allem der ruhige Teil ab der Mitte des Songs ist extrem gut geworden und baut eine sehr wunderschöne Atmosphäre auf. Womit ich mit meinen Kritikpunkten eigentlich schon am Ende angekommen bin. Das Einzige was ich vielleicht noch anmerken kann ist, dass "Strange Spheres of Hyperborea" mit einer lobenswerten Gesamtspielzeit von 1 Stunde, 3 Minuten und 51 Sekunden weit über dem typischen Album durchschnitt von 45 Minuten liegt und man sich deshalb zum Anhören auch wirklich die entsprechende Zeit nehmen sollte. FAZIT: Runterladen und Anhören! http://www.facebook.com/GalaktikCancerSquad
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