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FURZE
Reaper Subconscious Guide
Release: Oktober 2010
Label: Agonia Records
Stil: Doom Metal
Spieldauer: 43 Minuten, 55 Sekunden
Punkte: 6 von 10
Homepage: www.myspace.com/blackpsychmetal
In der Datenbank seit: 06.07.2011 / 16:54:43
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Mit "Reaper Subconscious Guide" präsentiert Woe J. Reaper das vierte Albums seines Soloprojekts mit dem für Hörer aus dem deutschsprachigen Raum sehr befremdlich wirkenden Namen Furze. Waren die Vorgängeralben noch dem Black Metal zuzuordnen, merkt man auf "Reaper Subconscious Guide" abgesehen von gelegentlichem Black Metal Gesang kaum mehr etwas davon. Im Booklet widmet man das Album der 1970 bis 75 Ära von Black Sabbath und genauso versucht man auch zu klingen. Versucht deswegen, weil Herr Reaper es weder gesanglich mit Ozzy Osbourne noch gitarrenmäßig mit Tony Iommi aufnehmen kann. Er bemüht sich zwar redlich, aber der Klargesang klingt zumeist dermaßen schief, wie man es selten gehört hat, so dass die ab und an auftauchenden Black Metal Screams noch am hörbarsten sind. Auch die Gitarrenriffs entfalten einfach nicht die hypnotische Wirkung wie jene eines Iommi. Zu guter letzt klingt der bewusst auf 70er Jahre getrimmte Sound (analoge Aufnahme) recht dumpf und lässt einiges zu wünschen übrig. Auch die Darbietung der Songs ist zum Teil, ob nun gewollt oder nicht, etwas holprig. Das hört sich zwar jetzt alles nicht unbedingt positiv an, aber irgendwie sorgen genau jene Unzulänglichkeiten für eine obskure Atmosphäre, wie sie in den 70er Jahren bei Livekonzerten von Doom Bands vorgeherrscht haben muss.
FAZIT:
An die frühen Alben von Black Sabbath kommen Furze mit "Reaper Subconscious Guide" nicht heran, veröffentlichen jedoch ein recht obskur klingendes 70er Jahre Doom Album, das gerade aufgrund seiner Holprigkeit einen gewissen Charme versprüht.
TRACKLISTE:
1. Earlier Than The Third Might Of The Cosmos
2. It Leads
3. Immortal Lecture
4. The Bonedrum
5. Essential Wait
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LINE-UP:
Woe J. Reaper - All Instruments
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MICHAEL D.
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