Auf dem Zweitwerk der Schweden In Battle, sind nur mehr zwei Mannen am Werk, anstatt der Vier auf dem Debut. An der Musik hat sich aber glücklicherweise nichts geändert. Schlagzeuger Otto Wiklund zeigt auch hier, das er mit Größen wie Trym und Matte Modin in einem Zug genannt werden muss. Man höre sich nur die Breaks am Anfang von Song 3 an. Der Mann schlägt mit einer Geschwindigkeit auf die Felle das man glauben könnte es wäre gar kein Mensch mehr. Zur Untermauerung der letzteren Vermutung trägt auch dazu bei, das er nicht nur die Drums eingespielt, sondern auch die Vocals eingesungen hat. Diese sind nämlich etwas seltsam ausgefallen und sind am ehesten mit einer Mischung aus typischen Black Metal Vocals und dem Gesang von Attila auf der Mayhems "De mysteriis..." zu beschreiben. Sie sind also eher Geschmackssache und nicht Standard was ja nicht unbedingt schlecht sein muss. Die einzelnen Songs sind, um auf die Musik zurückzukommen, wie schon erwähnt in durchgehend hohem Tempo und daher wenig abwechslungsreich. Das macht das Album auf die Dauer etwas langweilig. Die seltenen Midtempoparts lockern nur wenig auf und tragen auch nicht dazu bei mal kurz zu entspannen zu können. Man sollte sich die Zeit nehmen und jeden Song einzeln anhören, ansonsten ist es fast nicht möglich den einzelnen Songs die nötige Aufmerk-samkeit zu geben die sie benötigen um sich richtig zu entfalten. Dies ist auch der Grund warum eine Benotung auch recht schwer fällt da, jeder Song für sich genommen überzeugen kann, das Album als Ganzes jedoch nicht. FAZIT: Schon fast zu schnell.
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