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ART NOIR
Symphonies Funebres
Release: 2008
Label: Frozen Ruins Productions
Stil: Fast/Symphonic Black Metal
Spieldauer: 18 Minuten, 24 Sekunden
Punkte: 6,5 von 10
Homepage: www.myspace.com/artnoir666
In der Datenbank seit: 26.02.2010 / 20:24:25
Gelesen: 225x (seit Datenbankeintrag)
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Nein, nein, keine Angst, hier handelt es sich nicht um die deutsche Dark/Ambient/Gothik Truppe gleichen Namens, sondern um ein noch recht junges Zwei-Mann-Projekt aus Frankreich. Dass es aus dem Land der Froschschenkel- und Schneckenliebhaber immer wieder interessante Veröffentlichungen zu vernehmen gibt, sollte mittlerweile ja hinlänglich bekannt sein. ART NOIR schlagen auf ihrem ersten Demo jedoch (noch) keinen experimentellen Pfad ein, sondern verlassen sich eher auf alte skandinavische Tugenden. Im konkreten Fall bedeutet dies einen Batzen schwedischer Geschwindigkeit gepaart mit einem Deut norwegischer Symphonie und vom finnischen Satanismus geprägte Lyrics. Der Einsatz des Synthesizers tritt zum Glück nur im ersten Track ein wenig verwässernd in den Vordergrund, da das Duo allem Anschein nach erpicht darauf ist, trotz der symphonischen Untermalung genügend Aggressivität zu vermitteln. Während der ruhigeren Parts tritt dafür eine wohlige Atmosphäre an die Oberfläche, die gut mit den Rhythmus- und Tempowechsel harmoniert. Auf "Horned King" gelingt ART NOIR die meiner Meinung nach beste Kombination all ihrer Zutaten, weswegen dieser Track auch als Richtmaß für die Zukunft gelten sollte. Für eine höhere Durchschlagskraft der Stücke wäre es auch hilfreich, die Drums nicht mehr aus der Konserve beizumengen (so hört es sich zumindest an), sondern auf einen Mitstreiter aus Fleisch und Blut zu bauen.
FAZIT:
Ein erster achtenswerter Gehversuch einer noch jungen Band, die zwar noch einen weiten Weg vor sich hat, wie es aussieht jedoch dafür bestens vorbereitet zu sein scheint.
TRACKLISTE:
01 - Burn For Satan’s Glory
02 - Armageddon Finally Comes
03 - Horned King
04 - United By Darkness
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LINE-UP:
Amduscias - All Instruments, Mixing
Adramor - Vocals, Lyrics
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JÜRGEN WINTERHELLER
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