Impaled Nazarene - Suomi Finland Perkele    IMPALED NAZARENE
    Suomi Finland Perkele

    Release:  1994
    Label:  Osmose Productions
    Stil:  Thrash - Black Metal
    Spieldauer:  30 Minuten, 20 Sekunden
    Punkte:  10 von 10
    Homepage:  www.impnaz.com

    In der Datenbank seit:  26.08.2004 / 05:00:18
    Gelesen:  713x  (seit 01.09.2004)

Ab und zu muss man auch einen Klassiker aus der Lade ziehen und vergleichend mit den heutigen Werken auf dem Markt einen Blick darauf werfen. Was ich bei "Suomi Finland Perkele" von der Ende der 80er gegründeten finnischen Kombo IMPALED NAZARENE aus Oulu sofort sagen muss: DAS waren noch Zeiten. Lange hat der Thrash/Blackmetal Fan so etwas danach nicht mehr vernommen. Los geht es mit einem kurzen energie-geladenen Intro, das von einer herrlichen Battle-Melodie verziert wird und direkt in die erste richtige Nummer überleitet. Primitives aber sehr stimmungsreiches True Black Metal-Gebolze, geprägt von Mika Luttinens unverwechselbarer hasserfüllter Stimme. Der erste Höhepunkt der mit 30 Minuten Spielzeit leider etwas kurz geratenen Scheibe folgt sogleich in "Blood Is Thicker Than Water". Etwas langsamer, aber keinesfalls sanfter im emotionalen Bereich geht es hier zu, Jarno Antila bedient seine Gitarre vorzüglich und man verliert sich, bedingt durch die schweren hängenden Riffs und der daraus entstehenden Wirkung, ziemlich in den eigenen Gedanken. Nach dreiundhalb Minuten träumen wird einem jedoch sofort wieder ein saftiger Arschtritt verpasst. Die "Steelvagina" macht ihrem Namen alle Ehre. Ohne Pause, konstant wild und brutal benebelt sie die männlichen Sinne, lässt aber auch Metalherzen schneller schlagen, da der Track ideal zum Bangen einlädt. Abwechslungsreich geht es bis hierher innerhalb der Nummern nicht zu, was allerdings mehr Vor- als Nachteile hervorbringt, da die Lieder ansonsten eher zerstört werden würden. Nach drei weiteren höchst imposanten Blackmetal Stücken ("Quasb/The Burning" eingangs unterstützt durch hübsches Keyboard-Geklimper) lassen die Jack Daniels verehrenden ImpNaz bei "Let's Fucking Die" ein wenig Rock `n Roll raushängen, das besonders durch den Startriff und das kurze Basssolo glänzt. Mit Ausnahme von "Genocide" geht es hierauf sehr thrashig weiter, ohne aber die Blackmetal Anhänger zu enttäuschen, dank sphärischer Einschübe und den rauen kratzigen Vocals. Ebendiese Kombination hat beim letzten Track "The Oath Of The Goath" am besten geklappt. Abschließend sei erwähnt, dass die CD damals alles andere als gut aufgenommen worden ist, eventuell durch den Umstand, dass mit Vorgänger "Ugra Karma" bereits ein mörder Album vorhanden war, ich jedoch behalte meine Meinung bei und halte Suomi Finland immer noch nicht nur für das genialste Impaled Nazarene Album, sondern auch für die leiwandste Scheibe (gemeinsam mit "Amok" von SENTENCED) die jemals in Sachen Metal aus Finnland gekommen ist.


FAZIT:

Bitte WO soll man hier einen Punkt abziehen???


TRACKLISTE:

01 - Intro
02 - Vitutuksen Multihuipennus
03 - Blood Is Thicker Than Water
04 - Steelvagina
05 - Total War - Winter War
06 - Quasb / The Burning
07 - Kuolema Kaikille (Paitsi Meille)
08 - Let's Fucking Die
09 - Genocide
10 - Ghettoblaster
11 - The Oath Of The Goath


LINE-UP:

Sir Luttinen - Boom Boom Shake The Room, Tampu, Synthetic
XTC, Another 6-String Motherfuck, Special Sound FX

The Fuck You Man - Elektrik Background Blaster
& 5-String Bass Leads, Special Sound FX

Dr. J-Ace - 6-String Motherfuck, Special Sound FX

Mr. M. L. G-D-6TH - Bigotry, Spacecake
& Virtual Main FX Abominations


ESD

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