Gesanglich trotz allem unverändert singt Corvus mit letzter Kraft der Stimmbänder, sich die Kehle aus dem Hals. Der Sound selbst ähnelt wie schon erwähnt den alten Alben und dadurch versteht man es, dass sich Horna leicht mit ihrem Aufnahmen zufrieden geben und so manchen Fehler nicht ausbessern. Allgemein geht es hier sehr rhythmisch zu, von höllischem Gebolze bis hin zu sehr ausdauernd gespielten Riffs, die man nach kurzer Zeit sofort im Kopf hat. Nach dem dritten Song fällt allerdings sofort auf, das dieser Song Nr. 4 nicht von Horna selber komponiert wurde, und nach einigen Entzifferungsversuchen des Booklets (in finnischer Sprache) war alles klar. Dieser Song ist von Carpathian Forest und zwar "When Thousand moons have circled", stammend aus der MCD ’95. Gute Coverversion!!! Zum Cover gibt es nicht viel zu sagen, dies ist Schwarz-Weiss mit einer gewohnten Zeichnung von Kris Verwimp, einen von hinten sowie vorne zu sehenden Bandfoto im Inlay, den Texten (die sowieso keiner Versteht). FAZIT: Wer gefallen fand an den alten CDs von Horna sollte zuschlagen, für unsere Black Metal Trendies und all diejenigen die nicht auf kompromisslosen rauen Black Metal stehen, ist diese Scheibe Tabu. Hail Legion Horna.
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