|
STORMNATT
The Crimson Sacrament
Release: 14.3.2009
Label: Ashen Productions
Stil: Melodic Black Metal
Spieldauer: 45 Minuten, 12 Sekunden
Punkte: 8,5 von 10
Homepage: www.funeralapocalypse.com
In der Datenbank seit: 30.06.2009 / 20:20:29
Gelesen: 391x (seit Datenbankeintrag)
|
Lange hat’s gedauert, bis sich die Wiener aufraffen konnten, um neues Material einzuspielen. Doch gut Ding braucht eben seine Weile, und STORMNATT haben sich während ihrer musikalischen Veröffentlichungsauszeit im Vergleich zum letzten Full length "Resurrection Ov The Kult" um eine Ecke weiterentwickelt. Ob das die Fans früherer Tage nun ebenso positiv sehen ist fraglich, da die raue und rohe Undergroundfassade ist mittlerweile einem mehr als vorzeigbaren Sound gewichen und die schon seinerzeit erkennbaren Melodieakzente im Spiel wurden mit einer mehr als deutlichen Schweden/Norwegen-Prise verstärkt in den Vordergrund gesetzt. Heraus gekommen ist schlussendlich ein in sich stimmig abgeschlossenes Werk, das sich zumeist im Midtempo bewegt, jedoch aber auch Platz für energetische Ausbrüche in höhere Temporegionen schafft. Durch den zunehmenden Skandinavieneinfluss in der Gitarrensektion kann jeder Track mit eine wunderbar gelungenen Melodieführung aufwarten, dem zugleich jedoch das Manko anhaftet, dass sich die Songs voneinander nur marginal zu unterscheiden wissen. Nichts desto trotz sind alle Stücke auf hohem Niveau angesiedelt, wobei sich der quasi rote Faden in allen Veröffentlichungen unserer Landsleute, "Upon The Shores Of Solitude" – dieses Mal Part III, mit einer packenden Atmosphäre und schrillen, vor Verzweiflung triefenden, Vocals klar abheben kann.
FAZIT:
Ihr steht auf Black Metal der skandinavischen Prägung? Dann bitte zugreifen, denn hier werdet ihr absolut richtig bedient.
TRACKLISTE:
01 - Apparitional Echoes From The Void
02 - Wounds Of Worship
03 - The Crimson Sacrament
04 - Soul Murder Ceremony
05 - The Omega Illumination
06 - Thanatheism
07 - Blood Will Tell
08 - Upon The Shores Of Solitude Pt. III
|
LINE-UP:
Mord - Vocals
Antimessiah - Guitar
Notodden - Bass
P - Drums
|
JÜRGEN WINTERHELLER
|