Ein äußerst atmosphärisch angehauchtes Album hat Sternenfrost, der alleinige Kopf hinter WEDARD mit "Wo die Ewigkeit die Zeit berührt" erschaffen. Die Grundbausteine hier sind eindeutig Synthesizer- und Gitarrenklänge, deren Kombination einen dicht gewobenen Teppich aus Atmosphäre, Zerbrechlichkeit und stellenweiser Verzweiflung ergibt. Während der gut einstündigen Darbietung treten "echte" Black Metal Elemente nur am Rande in Erscheinung, und selbst dann können sie aufgrund des dünn ausgefallenen Sounds nur bedingt härtere Akzente setzen. Ein weiteres Manko ist die zu gleichförmig ausgefallene Struktur der einzelnen Stücke, deren (zugegebenermaßen oft guten) Melodien und Rhythmus oft den gesamten Track über durchgezogen werden, ohne all zu großen Wert auf Variabilität zu legen. Am ehesten stechen noch die beiden letzten Songs aus dem ansonst eher eintönigen Gesamtbild hervor, wobei "Venus In Winter Dusk feat. "Dump”” einen total ruhigen und zutiefst fragilen Beitrag mit Pianobegleitung darstellt und der letzte Track mit, für diesen Release, ungewöhnlicher Gitarrenarbeit aufwartet. FAZIT: Mehr als den Versuch ein beeindruckendes Werk abzuliefern kann man Sternenfrost leider nicht attestieren. Die gewünschte Atmosphäre die erzeugt werden soll, wird leider durch den Sound selbst im Keim erstickt und die eingebrachten guten Ideen reichen nicht aus, um 60 Minuten Spielzeit flächendeckend auf hohem Niveau zu füllen.
|