HELLSAW ist das Nebenprojekt von Svart und Aries, beide bekannt von Sanguis. Irgendwie scheint es, als wollte sich Herr Aries diesmal in den Reihen der True-Black-Metal Hörerschaft profilieren, welche ja bekanntlich nicht alle von seiner Hauptband Sanguis begeistert sind. Manchen mag diese Omnipräsenz etwas unbehaglich scheinen, andere wiederum würden ohnehin alles fressen, was aus Aries Händen stammt – die Meinungen sind gespalten, aber ein jeder mag sich seine selbst bilden. Nichtsdestotrotz wagte ich es, den Silberling in mein Abspielgerät zu legen. Zuerst scheint es recht solider Black Metal zu sein, aber nachdem die Scheibe zu Ende ist, hat man ein Problem – nichts konkretes ist einem im Gedächtnis geblieben, zu belanglos scheint das Material. Natürlich ist die CD nicht durchweg als schlecht zu bezeichnen, ich möchte sie mit diesem Review auch keineswegs schlecht machen. Aber es ist nichts neues, roher, primitiver Black Metal, der geradlinig dahinpoltert, ohne nennenswerte Höhepunkte. Der Gesang ist schlichtes Gekeife, dass auch nicht besonderes darstellt.
FAZIT:
Dieses Werk ist weder herausragend gut, noch wirklich schlecht. Es läßt sich schwer einordnen, bestenfalls irgendwo in mittleren Gefilden ... die musikalische Leistung ist zwar gut, aber die Kompositionen dennoch belanglos. Es bleibt einfach nichts hängen, hat kaum Wiedererkennungswert. Aber zum zwischendurch Hören ist es ja eine ganz "nette" Scheibe ...
TRACKLISTE:
01 - Intro
02 - Awakening Orgy
03 - Hate- War- Victory
04 - Swords
05 - Might And Hate
06 - Infernal Power
07 - A Hungry Mortal Soul
08 - Dreams
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LINE-UP:
Svart - Drums
Aries - Bass, Guitars, Vocals
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ZTOPHL
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