Das Material klingt nämlich dermaßen uninspiriert und langweilig, dass es meiner Meinung nach keinen guten Grund gibt dafür Geld auszugeben. Hauptgrund für diese Annahme ist das permanent scheppernde Schlagzeug im Stile eines auf Dauerfeuer eingestellten Maschinengewehres, dessen Spielweise rasch jeglichen Reiz verliert. Neben der übermächtigen Schlagzeugspur vernimmt man gelegentlich obskur anmutende Zwischengeräusche und eine Gitarrenwand, die das erkunden jeglicher Feinheiten im Spiel des Sechssaiters beinahe unmöglich macht. So etwas wie einen eingängigen Rhythmus oder hervorstechende Riffs sucht man auf den knapp 40 Minuten Spielzeit dieses Silberlings vergeblich, denn wenn man zufälligerweise schon einmal ein paar Töne klar vernehmen kann, hört es sich an, als ob Krof gerade sein Instrument stimmen würde. Das Beste an dieser Veröffentlichung sind mit Sicherheit noch die Vocals, die einen zwar unscheinbaren, doch irgendwie annehmbaren Eindruck hinterlassen (so man die Gelegenheit hat sie undifferenziert wahr zu nehmen). Was auch immer der gute Mann vor den Aufnahmen zu dieser monotonen Metzelorgie eingenommen hat weiß ich zwar nicht, er sollte es beim nächsten Mal aber besser unterlassen. FAZIT: Bevor man laufen lernt, sollte man schon gehen können. Diesen Satz sollte sich Alleinunterhalter Krof zu Herzen nehmen, bevor er erneut sinnloses Material auf CD bannt.
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