Terdor - Axis Panzerzug Anno November 1942    TERDOR
    Axis Panzerzug Anno November 1942

    Release:  2008
    Label:  Thor’s Hammer Production
    Stil:  Old School Black Metal
    Spieldauer:  36 Minuten, 28 Sekunden
    Punkte:  3 von 10
    Homepage:  www.myspace.com/terdormetal

    In der Datenbank seit:  29.06.2008 / 14:37:01
    Gelesen:  282x  (seit Datenbankeintrag)

Mit TERDOR versucht eine 2002 in den Niederlanden gegründete 2-Mann-Truppe mit puristischen Mitteln und einer Portion Hass im Gepäck für Aufmerksamkeit zu sorgen. Versucht deshalb, weil die Ideen, der Spielwitz und die schlussendliche Umsetzung recht dürftig ausgefallen sind. Nach einem, mit Kriegssamples unterlegten und abrupt endenden Intro folgt ein sich ständig wiederholendes und deswegen rasch ermüdendes Wechselspiel aus eingängigen ruhigen Riffs und kurzen Tempoattacken, das im rumpelden Sound zwar gar nicht so schlecht aus den Boxen dröhnen, für den großen Wurf aber einfach zu vorhersehbar konzipiert ist. Gemächlich mystisch und erneut mit eingeschobenen Kriegssamples ertönt "World War Propaganda", wobei die über siebenminütige Spielzeit jedoch einfach zu lange ist, da auch dieser Track ohne jeglichen Highlights verstreicht. "Amgedpha No More”, "Weemoed In Het Antieke Woud” und "Trench Love” tümpeln mit einer ständig präsenten Gitarrenspur im mittleren bis oberen Tempobereich dahin, ohne großartige Akzente setzen zu können, bis "Burning Corpses" einen, wie es sich zumindest anhört, ersten Schlusspunkt setzt und gehörig Bomben und Granaten auf die verhasste Menschheit fallen lässt. Die beiden letzten Stücke dürften bei einer früheren Session aufgenommen worden sein, da sie sich nicht nur durch eine deutlich höhere Lautstärke, sondern auch durch einen aggressiveren Unterton vom bisher gehörten Material abheben. Auch hier rumpelt es an allen Ecken und Enden – Geistesblitze, die einen Kauf rechtfertigen würden, sind aber leider ebenso wenig zu vernehmen.


FAZIT:

Old School Material im dementsprechenden Soundgewand, das ohne einen Hauch von Ideenreichtum wohl nur die wenigsten überzeugen wird können. Die Limitierung auf 500 Stück dürfte somit wohl noch etwas zu hoch gegriffen sein.


TRACKLISTE:

01 - Into The Trench
02 - In Het Land Van Kyandyrollen
03 - Amgedpha No More
04 - World War Propaganda
05 - Weemoed In Het Antieke Woud
06 - Trench Love
07 - Burning Corpses
08 - Pantsertrein
09 - War Revised Version


LINE-UP:

Elshschappij Tovenaere - 7-string Hellraiser, Fretless 4-string Bass, Massacre Drums
Lafawijn - Vocals


JÜRGEN WINTERHELLER

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