Es gibt Dinge im Leben die man braucht, diese CD gehört nicht dazu. Die Herren Musiker verstehen zwar ihr Handwerk aber was dabei rauskommt ist leider nur ein müder Dimmu Borgir Abklatsch. Nicht umsonst wird bei Interviews darauf hingewiesen, das vorher genannte Band zu ihren Vorbildern zählt. Etwa die ähnlich abge-hackten Gitarren, oder das an manchen Stellen überzogen eingesetzte Keyboard deuten schon auf den ein-deutigen Versuch hin, die "Superstars" nachzuahmen. Leider fehlen die eigenen Ideen und da das Riffing auf die Dauer recht monoton wirkt, läuft die CD ohne nennenswerte Höhepunkte ab. Einzige Ausnahme ist der Titelsong, der einen deutlichen Unterschied zum restlichen dargebotenen Material bietet, da hier der Grundriff mit Blastbeats unterlegt ist und so positiv aus dem Einheitsbrei heraussticht. Was die Lyrics anbelangt hat man wohl eher bei Dark Funeral abgeschaut, was wohl jeden auf eine plakative Wortwahl schließen lässt.
Das Cover schlägt in eine ähnliche Kerbe, ist aber doch in einem etwas modernern Gewand gehalten was die Sache doch ansprechender macht. Alles in allem ein nicht grad aufregendes Album das wegen der fehlenden Selbstständigkeit nicht viel Raum für eine positive Beurteilung lässt. Man hätte sich wohl besser an den
älteren Veröffentlichungen der Band, die noch mehr dem old school Black Metal zugetan waren, gerichtet...


FAZIT:

Nichts, auf das wir alle gewartet hätten...

TRACKLISTE: 01 - Alas, Spiriti Sancti 02 - The Almighty Is Rising 03 - Raped By The Servant Of God 04 - Scum Of The Earth 05 - The Cause 06 - Christian Termination 07 - Deformed Imaginations 08 - Consumed By Fire 09 - Those Who Bear The Mark 10 - Humanitys Fall

LINE-UP: Johnny - Guitars, Vocals Anders - Bass Jimmy - Guitars Jonas - Drums Robert - Keyboards

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