Die im Jahr 2000 gegründeten Celestial Bloodshed veröffentlichen mit "Cursed, Scarred And Forever Possessed" nach einem Demo und einer EP nun ihr erstes Album. Norwegen als Herkunftsland und ein Typ am Cover, der wie eine Reinkarnation des legendären Dead wirkt, wecken schon einmal recht hohe Erwartungen. Und tatsächlich, was das unheilige Dreigestirn aus Trondheim nach dem eher belanglosen Intro vom Stapel lässt, ist nicht von schlechten Eltern. Rauer Old School Black Metal, der sich sowohl, wie beispielsweise das Titelstück, im scheppernden Midtempo als auch im höheren Geschwindigkeitsbereich (zum Beispiel "Sign Of the Zodiac") bewegt, dröhnt aus den Boxen. Frühe MAYHEM, frühe DARKTHRONE, ein Hauch GORGOROTH (auch die frühen natürlich) finden sich im Sound der Norweger wieder, der letzte Song "Demon Of Old" hat teilweise auch etwas von Burzum, von kopieren kann jedoch keine Rede sein. Obwohl einige Stücke mit über sieben Minuten verhältnismäßig lang ausgefallen sind, schaffen es Celestial Bloodshed, diese mittels interessanter Breaks und Geschwindigkeitswechsel die ganze Zeit über interessant zu halten. FAZIT: Fazit: Dem vielversprechenden Nachwuchs aus Norwegen gelingt es mit "Cursed, Scarred And Forever Possessed", ein wütendes, hasserfülltes Stück Schwarzstahl auf die Hörerschaft loszulassen und zu beweisen, dass die Flamme des ursprünglichen Black Metal in Norwegen nach wie vor lodert
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