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DETONATOR666
Supremacy & Tyranny
Release: 2008
Label: Infernus Rex Records
Stil: Trashing Black Metal
Spieldauer: 37 Minuten, 36 Sekunden
Punkte: 9 von 10
Homepage: Keine
In der Datenbank seit: 12.04.2008 / 13:53:37
Gelesen: 340x (seit Datenbankeintrag)
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Detonator666 schimpft sich diese Ausgeburt der Hölle, welche seit 2003 dank Vlad Blasphemer (Maniac Butcher, Dark Storm, usw.) ihr Unwesen treibt und mit "Supremacy & Tyranny" ihr zweites vollwertiges Album vorlegt. Das der Schlächter an der Gitarre sein Handwerk versteht dürfte wohl jedem klar sein und nebenbei hat er sich auch noch schlagkräftige Mannen für diese Band rekrutiert, welche ihrerseits zeigen, dass auch sie keine unbeschriebenen Blätter sind. So wird auf dieser Scheibe, Black Metal der alten Schule, versetzt mit Trash Elementen zelebriert, welcher einem nur so die Gehirnwindungen aus dem Schädel bläst. Die Songs bewegen sich meist im schnellen bzw. noch schnellerem Bereich wobei auch großzügig Midtempo Parts eingesträut werden um keine Langeweile aufkommen zu lassen. So sägen sich die Gittaren in bester old school Manier durch die Lieder und das Schlagzeug blastet munter drauflos um der Teufelsmusik die geeignete Untermalung zu geben. Zu erwähnen wären auch noch die trashigen Solos welche den Liedern, wie zum Beispiel bei "To fucked up to stay alive", einen rotzigen Charme verleihen der ihnen sehr gut zu Gesicht steht. Gesangstechnisch verflucht Nebulah Frost alles und jeden mit seiner sehr eigenen Stimme, welche vom typischen Gekreische bis zu einem heiseren, sehr diabolischen Krächzen reicht und der Platte ihre ganz eigene Note verleiht! Meine Favoriten auf dieser Scheibe sind die schon jetzt feststehende Saufhymne für dieses Jahr "Satanik Alkometal Hellkult" welche mit ihrem treibendem Rhythmus genau da wirkt wo es so eine Scheibe soll, nämlich bei den Nackenwirbeln und das Titelstück welches durch seine pure Aggressivität auf ganzer Linie zu punkten weis.
Im Allgemeinen ist diese Scheibe genau das richtige wenn man sich in eine Massenschlägerei stürzen will oder um einfach mal so richtig die Sau raus zulassen. Metal wie er sein sollte, dreckig und verdammt teuflisch.
Wäre da nicht der etwas verkorkste Drumsound, welcher manchmal eher blechern klingt, hätte das Album garantiert die Höchstwertung verdient, aber vielleicht beim nächsten Mal.
"This is true fucking mayhem", wie es in meiner neuen Saufhymne heißt, Rock on!
FAZIT:
Danke Infernus Rex, dass ihr mir nach der letzten Horned Almighty auch diese Perle zugänglich macht.
Trashiger Black Metal der ordentlich rockt, besaufen und dieser CD hören, das ist mein neuer Masterplan für die nächsten Wochen.
Zu empfehlen für alle die bei Maniac Butcher schon nicht nein sagen konnten.
TRACKLISTE:
01 - Triumph Of Diabolical Chaos
02 - Necrocosmos
03 - Satanik Alkometal Hellkult
04 - Tearing Your Soul Apart
05 - I Feast Upon His Agony
06 - Too Fucked Up To Stay Alive
07 - Supremacy & Tyranny
08 - Hills Have 666 Eyes
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LINE-UP:
Vlad Blasphemer - Guitars
Nebulah Frost - Vocals
Ragnar - Drums
Nekro - Bass
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SCHNITTER
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