Widmen wir uns nun der Musik, welche mich für das dritte Album einer Band doch eher enttäuscht hat. So nimmt das Schlagzeugzeugspiel, welches die halbe Zeit zeimlich eintönig und zudem noch vom Sound her unpassend klingt dem Album schon einmal einen großen Teil seiner Atmosphäre, die es durchaus besitzt. Der Zweite Kritikpunkt wären die Keyboardspuren, welche sich so anhören als wären einem alten und ziemlich schlechten Computerspiel entnommen. Auch hier bleibt zusagen, dass man mit heutigen Mitteln weit über die Qualität von Midis hinaus und zudem auch zur Musik passende, vielleicht epischere Sounds kreieren könnte. Zum Glück besitzt diese Cd aber nicht nur schlechte Elemente, da wären zum einen einmal die Gitarren zu erwähnen. Diese schaffen es mit ihrer Eindringlichkeit und dem dazupassenden schneidenden Sound (warum nicht überall so??) durchaus zu gefallen. Gelegentlich werden auch noch technisch nicht schwere aber optimal abgestimmte Solos eingestreut, welche den Stücken das gewisse Etwas verleihen. Auch der Gesang weiß zu Gefallen und wenn sich in Niederländisch durch die Songs gekeift wird kommt so richtig Schlachtenstimmung auf, was wahrscheinlich soweit ich kombinieren konnte neben heidnischen Bräuchen auch in den Lyrics zum tragen kommt. Im Allgemeinen bleibt also zu sagen, dass Duisternis ein Album ist, welches kurzweilig zu gefallen weis, aber leider auf lange Sicht dank seiner genannten Schwachen im Schlachtenlärm der heidnischen BM Szene untergeht. FAZIT: Ein Album das durchaus seine Stärken aber leider auch seine Schwächen aufweist, wobei die Stärken knapp überwiegn, aber ob das für ein drittes Album wirklich genug ist?! Alle Heiden unter euch sollten vielleicht trotzdem ein Ohr riskieren und mit Hellebard in die niederländischen Wälder eintauchen. Allen anderen sei gesagt, das bei dieser Truppe der schwarzmetallische Teil im Gegensatz zu manchen Genrevertretern überwiegt, wobei das dem Material zu Gute kommt, aber hört selbst.
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