Auf Cult of the Dragon zelebrieren die Jungs was sie am besten können, primitiven Black Metal der satanischen Schule. Es wird gesägt und geknüppelt wie Sau und der liebe Onkel Høest kreischt sich die Seele aus dem Leib um dem Satan zu huldigen. Das macht die meiste Zeit über sogar richtig Spaß, vor allem als Saufmusik würde ich diese Scheibe empfehlen, da die kompromisslose Teufelsmusik ordentlich rockt. Höhepunkt auf dieser Scheibe ist wohl "Man of Kutu" welches mit seinem atmosphärischen Intro und durch seine Brachialität gepaart mit einigen doomigen Parts ganz klar aus der Einheitsmasse des Albums hervorsticht. Wobei wir auch schon bei den negative Aspekt dieser Scheibe wären, nämlich dass bis auf das oben genannte Stück keines so richtigen Ohrwurmcharakter aufweißt und die Platte stellenweiße einfach an einem vorbeizieht, was sie nicht unbedingt von der breiten Masse herausstechen lässt. Für Fans von Carpathian Forest, Taake und dergleichen ist die Scheibe aber trotzdem durchaus zu empfehlen und wer Songtiteln wie "Sieg Heil Satan" die pure Provokation ansieht wird mit der Scheibe durchaus seine Freude haben. FAZIT: Old School as fuck und Spaß dabei! Die irren Norweger rocken ganz ordentlich aber mir fehlt irgendwie der Wiedererkennungswert.
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