Danach folgt "Der Flammen Preis", ein sehr primitives und rohes Stück Black Metal. Am markantesten fällt hier des Schnitters Stimme ins Ohr, da diese sehr eigenständig und einzigartig klingt. Als dritter Song folgt "Windgeist" welcher jedoch schon auf dem ebenfalls von mir besprochenen Demo enthalten ist. Im Vergleich zur damaligen Demo Aufnahme merkt man deutlich, dass sich soundtechnisches einiges getan hat bei den Jungs. Klang das Demo schon ungemein roh, so klingt "Götterdämmerung" vom Sound klarer und viel brutaler. Mit "Form des Todes" präsentieren die Jungs ebenfalls ein altes Stück, welches gleichzeitig den Höhepunkt des Demos und auch des Albums darstellt. Hier passt einfach alles, brutales Geknüppel, geiles Riffing und böse Melodien. "Bald ersäuft die Menschenbrut" ist dann wieder ein neuer Song, welcher vom Drumming deutlich ausgereifter und erwachsener klingt als seine Vorgänger und stellenweise an Gorgoroth erinnert, dem Original aber nicht gleichkommt, da er eine ganz eigene Seele besitzt. "Die Rache des Baumes", ebenfalls ein Song vom Demo klingt ebenfalls noch besser als damals und gehört gleich nach "Form des Todes" zu meinen Favoriten auf diesem Album. Der letzte Song vor dem Outro "Götterdämmerung" klingt sehr zukunftsweisend. Waren die andere Songs von einem Hauch der Räude umschwebt, klingt dieser deutlich rockiger. Ähnlich wie neuere Urgehal. Dominierende Grooves und schwungvolle Riffs. Auch die Melodieführung klingt hier deutlich ausgereifter und cooler als auf dem Demo. Man merkt, dass Irdorath sehr progressiv sind und sich unbarmherzig ihren Weg an die Spitze bahnen. Bleibt nur noch den Jungs viel Glück für die Zukunft zu wünschen. FAZIT: Fans von sowohl primitivem als auch groovig rockigem Black Metal können hier bedenkenlos zugreifen.
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