Gitarrentechnisch merkt man hier auch eindeutig, dass DNS absolute Meister ihres Faches sind und mit tiefster Überzeugung zu Werke gehen. Gerade Songs wie "Tempestous Sermonizers Of Forthcoming Death"oder "Unearthing Cosmic Decay" gelten hier als Vorzeigestücke. Soundtechnisch bewegen sich DNS auf einer rohen aber selbstverständlich anständig hörbaren Ebene. Der Titesong "Hora Nocturna " ist eine gesprochene "schwarze Messe", was meiner Meinung nach aber etwas zu übertrieben und aufgesetzt wirkt.Das Ganze kommt vielleicht live besser rüber als auf Platte. Nach diesem Zwischenstück geht es dann mit "Malignant Deathcult" gekonnt weiter. Hier wird einem auch ein kurzes akustisches Interlude präsentiert, welches einen mit seiner Tiefe direkt in die dunkelsten Gefielde des Seins zieht. "Crimonar De Nuit" und "To Necromancy" , die letzten beiden Stücke gehen dann wieder so richtig ab. Hier beweist Ariovist nochmals eindrucksvoll was er am Schlagzeug draufhat. FAZIT: Hier haben DNS eine absolut geile Scheibe geliefert, die ihren Vorgängern um nichts nachsteht.
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