Was einem danach durch die Gehörgänge fährt wird vor allem Fans von Dark Funeral aber auch von Naglfar und dergleichen zusagen, fucking - thight - satanic Black Metal mit wie ich schon durchschimmern lies, schwedischem Einschlag. So schneiden sich teilweise thrashige Melodien ins geneigte Ketzerohr, das Schlagzeug blastet die Nägel in das Kreuz des Heilands und der Krächzgesang von Blaspherion, welcher nebenbei noch an der Gitarre tätig ist verbreitet die unheilschwangere Kunde des Teufels. Textlich gibt es kaum ein Lied welches nicht den Teufel, seine Anhänger und Rituale besingt,seien es nun "Retribution fort he witches" oder "Blackened and unblessed altars", was mir in diesem Fall schon etwas zu plakativ rüberkommt, wobei dies aber wahrscheinlich einfach Geschmackssache ist. Ansonsten kann ich über die Platte eigentlich nicht schlechtes sagen, sei es nun die Produktion, welche sehr fett rüberkommt oder die teilweise sehr lässigen Breaks und Melodien, alles stimmt im großen und ganzen und fügt sich auch wunderbar in das Konzept der Platte ein, einzig der manchmal eintretende Deja-vu Effekt bei machen Melodien stört die höllische Idylle. Großartig hervorheben kann ich hier auch kein Lied, da alle im wohl typischen Unlight Stil geschrieben sind und am besten in ihrer Gesamtheit zu konsumieren sind. Einzig die absolut rockige und verdammt coole Coverversion des Sodom Klassikers "Wachturm" ist in meinen Gehörgängen hängen geblieben und schon allein darum wird diese Platte wohl noch öfters den Weg auf meinen Plattenteller finden. FAZIT: Thrasiger Black Metal mit "fetzigen" Melodien, eine satanische Attacke auf die Gehörgänge. SATAAAN!!!
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