Das zweite Album der Deutschen beginnt eigentlich gar nicht so schlecht, wie man erwarten könnte. Allerdings könnte das daran liegen, dass das erste Lied wohl fast noch am meisten mit Black Metal zu tun hat. Und doch wage ich auch hier zu hinterfragen, ob es tatsächlich welcher ist. Beispielsweise vermisse ich nämlich fast auf dem ganzen Album die dafür charakteristischen Blastbeats. Es sind schon welche vorhanden, gerade beim Opener, aber leider keine solchen, die nun mal das Schlagzeugspiel in dieser Musikrichtung dominieren. Lediglich beim letzten Lied habe ich welche vernommen – und ich höre mir Alben, die ich rezensieren soll, intensiv genug an. Ansonsten sind die Musiker, auch der Drummer, an sich nicht so schlecht, wenn auch wirklich nicht besonders. Auch manche Melodien sind nicht einmal so übel gewählt und geschrieben, aber die Umsetzung lässt dann doch sehr zu wünschen übrig. Beim zweiten Lied, "Des Nordens Stern", setzt ziemlich schlechter klarer Gesang ein, der hier aber noch nicht so lästig ist, wie er später noch wird. Auch akustische Teile kommen immer wieder vor, die so wie der Rest teilweise ganz annehmbare Melodien beinhalten, aber auch alles andere als herausragend sind. Das 15 Minuten lange "Weltenbrand" mag zwar einige Höhepunkte beinhalten – was bei diesem Album übrigens nicht viel bedeutet –, lässt aber in seiner Gänze sonst nur zusätzliche Langeweile aufkommen. Am Schlimmsten wird es bei "Weißes Pferd Auf Rotem Grund", wo der klar gesungene Refrain nur noch unerträglich ist. FAZIT: Zum Teil weist "Der Untergang Der Alten Welt" theoretisch nicht so schlechte Riffs auf, die aber in dieser Umsetzung fast wieder unbrauchbar sind. Verpackt in dieses für Christhunt Productions so typische Gewand gilt das auch für die gesamte Veröffentlichung. Dem einen oder anderen könnte es dann aber doch durchaus zusagen… Mein Anspieltipp beschränkt sich höchstens noch auf "Die Tränen Des Alten Wächters".
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