Binnen genau 24 Minuten wird nichtssagendes Gerödel gezockt, dessen Klanggewand unausgeglichener kaum sein könnte. Während die Drums stets drauf und dran sind, die Saiteninstrumente unter ihrer viel zu lauten Präsenz zu unterdrücken, wundert man sich, ob auch mal aus dem linken Lautsprecher was kommt (wobei ich gerne darauf verzichtet hätte). Manchmal schafft es die Band dennoch, anhand von halbwegs kompetent umgesetzten Breaks oder dem (selten auftauchenden) netten Riff im positiven Sinne Aufmerksamkeit zu erregen. Der überwiegende Rest watet im Schlamm des Durchschnitts, hat nicht die geringste Chance, diesem zu entkommen. Und so rauscht ein weiteres 4-Track-Demo durch mein Gehör, das zwar keineswegs (niemals!) schlecht oder unhörbar wäre, schließlich haben die Jungs einen echten, halbwegs versierten Drummer in ihren Reihen und geben sich Mühe. Nur leider bietet "Proclaim my Victory" - dessen Titel aufgrund des vorliegenden Inhalts streitbar ist - absolut nichts, was entweder schon früher da war oder irgendwie von hohem musikalischen Wert wäre, so leid es mir auch tut. FAZIT: Eine Rohstoffverschwendung, wie sie im Buche steht.
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