Nun ja, der erste Gedanke der mir nun kommt, ist, dass wohl eher Herr Maudling für das Album verantwortlich ist, als The Leviathan, welcher mit 18 Jahren noch zu den jüngeren Semestern gehört. Aber, weit gefehlt, wenn man mit dem Material von Bal - Sagoth gegenhört, kann man wahrlich keine Gemeinsamkeiten feststellen. Doch nun zurück zu Written in Torment, das Demo beinhaltet 4 Tracks und dauert 16 Minuten, was ja nicht gerade weltbewegend ist. Jedoch hat es jeder der einzelnen Tracks in sich, man merkt es dem Demo schon an, dass es in einem professionellem Studio aufgenommen wurde und nicht in irgendeinem englischen Kinderzimmer. Die musikalischen Vorbilder von The Leviathan sind ganz klar Emperor, was zu hören ist und er auch im Booklet anführt. Die Produktion klingt sehr ausgereift, sämtliche Instrumente stechen klar hervor und auch die Stimme fügt sich perfekt in das schwarzmetallische Klanggewand. Das Songwriting ist äusserst komplex, fast schon progressiv. Geschickt eingesetzte Breaks, kreischende Gitarren, mitreissende Rythmen,eine hasserfüllt keifende Stimme und alles umwoben von einem orchestralen Klangteppich. Das trifft den Sound von Written in Torment wohl am Besten. In den 16 Minuten wird einem abwechslungsreicher und vorallem melodischer Black Metal geboten. Für ein erstes Demo ist "The Uncreation" sehr sehr professionell und sticht auch aus der Masse der sogenannten Einmannbands hervor, man hört dem Material eindeutig an, dass es von einem erfahrenen Musiker kommt. FAZIT: Alles in allem sind die 4 Tracks gut gelungen und Fans von alten Emperor Scheiben sehr zu empfehlen.
|