Venom - Metal Black    VENOM
    Metal Black

    Release:  27.03.2006
    Label:  Sanctuary Records
    Stil:  Heavy Metal
    Spieldauer:  57 Minuten, 21 Sekunden
    Punkte:  4 von 10
    Homepage:  www.venomslegions.com

    In der Datenbank seit:  04.09.2006 / 20:59:01
    Gelesen:  506x  (seit Datenbankeintrag)

Wie wichtig VENOM mal waren, muss ich hier wohl nicht näher beschreiben, da das jeder wissen sollte, der dazu kommt, so ein Review zu lesen. Doch ob sie heute noch Studioalben aufnehmen sollten, sei mal dahingestellt. Jedenfalls spricht "Metal Black" wohl eher dagegen…

Der Stil ist wie auf den letzten paar Veröffentlichungen. Viel hat sich da nicht verändert; mit dem Unterschied, dass die letzten Alben immer noch etwas besser waren! Die Lieder hier sind großteils einfach langweilig. Es gibt zwar immer wieder einige nette Riffs und Soli (vor allem beispielsweise gleich bei "Burn In Hell"), doch auch die sind im Endeffekt nichts Besonderes. Instrumental haben sie durchaus genug drauf, um deutlich besseres Songwriting darauf anwenden zu können. Doch das tun sie nicht, sondern langweilen durch überwiegend ödes (und teilweise sogar recht modernes) Gitarrenspiel. Als Beispiele für so richtig unnötige Stücke führe ich hier mal "House Of Pain" oder "Lucifer Rising" an.

Es gibt ein paar nette Lieder, wie z. B. "Antechrist", "Burn In Hell", "Maleficarvm" oder "Metal Black". Auch "Rege Satanas" und "Assassin" und durchaus noch einige andere enthalten ja ganz annehmbare Riffs. Aber insgesamt ist dieses Album ganz einfach überflüssig.

Was ich als Genre angeben soll, weiß ich auch nicht. Von der "Ersten Black Metal-Welle" kann man heute nicht mehr sprechen. Vor allem klingt das überhaupt nicht mehr so.


FAZIT:

Wer VENOM schon immer mochte, dem wird wohl auch diese Scheibe ganz gut gefallen. Wer noch nie was mit der Band anfangen konnte, soll auch von "Metal Black" die Finger lassen. Und die, die immer noch gerne ihre alten Klassiker hören, das neue Zeug aber nicht mehr so besonders finden (zu denen auch ich gehöre), können ruhig mal reinhören, aber viel sollten sie sich nicht davon erwarten.


TRACKLISTE:

01 - Antechrist
02 - Burn In Hell
03 - House Of Pain
04 - Death & Dying
05 - Rege Satanas
06 - Darkest Realm
07 - A Good Day To Die
08 - Assassin
09 - Lucifer Rising
10 - Blessed Dead
11 - Hours Of Darkness
12 - Sleep When I'm Dead
13 - Maleficarvm
14 - Metal Black


LINE-UP:

Conrad "Cronos" Lant - Bass, Vocals
Mike "Mykus" Hickey - Guitars
Antony "Antton" Lant - Drums


UNHOLY FUNERAL

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