NIDINGR gehören zweifelsohne nicht zu den bekanntesten Vertretern der norwegischen Black Metal Szene, aber dürften sich durch einige Auftritte zumindest in ihrer Heimat bereits einen Namen gemacht haben. Gegründet wurde die Band 1996, das Debüt "Sorrow Infinite And Darkness" erblickte jedoch erst 2005 das Tageslicht, stellt sich die Frage was da so lang gedauert hat, ein Grund könnte jedoch die Aktivität Telochs in GORGOROTH und 1349 sein, wo er live die Gitarre übernimmt. Doch zurück zu NIDINGR, im Labelinfo als DØDHEIMSGARD-ähnlich angekündigt, teile ich diese Ansicht nur bedingt. Die Songs sind zwar sehr abwechslungsreich gehalten, großteils aber in schnellem Tempo mit wenig Keyboard-Einsprengseln, eine Schwachstelle ist in meinen Augen der Gesang, Estrella Grasa setzt hier nicht gerade auf Abwechslung. Die Gitarren sägen vor sich hin, der Drumcomputer verübt brav seine Pflicht, nach 39 Minuten ist der Spuk auch schon wieder vorbei, ein Durchschnittsalbum, und nicht mehr. FAZIT: Ein wenig mehr Abwechslung, dann klappt es auch mit einer besseren Bewertung.
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