In nur 26 Stunden haben Fenriz und Nocturno Culto unter der Leitung von Lars Klokkerhaug sieben Songs eingespielt und niemand Geringerer als Moonfog Chef und Satyricons Frontmann Satyr hat das Werk abgemischt und co-produziert. Tja, Perfektion braucht eben nicht mehr Zeit, denn genauso müssen Darkthrone klingen oder etwa nicht? Der gewohnt dreckige Sound aus den alten Tagen und die Einfachheit der Songs sind absolut klassisch für diese Band und daher wage niemand darüber zu richten. Die Gitarren wurden auf D gestimmt, um sie wahrlich düster klingen zu lassen, ein bisschen erinnern sie an Burzum, auch der Bass klingt so richtig dreckig, daher beschreibt Nocturno selbst dieses Album nicht umsonst als "spontanen Black Metal mit Stimmung". Die elektronischen Parts, jeweils als Intro und Outro eingebaut, runden diesen Opus gekonnt ab und verstärken zusätzlich die Atmosphäre, die sich von Song zu Song beim Hören aufbaut. Wie schon erwähnt, handelt es sich um einfach gestrickte Songs, die eingängig und wieder trashiger geworden sind, wobei Fenriz drei und Nocturno fünf Songs "verbrochen" hat. Die Meister selber sind mit ihrem 10. Album sehr zufrieden und auch wenn "Plaguewielder" besser produziert wurde, schlägt "Hate Them" im Stile der alten Darkthrone Scheiben einfach mehr ein. FAZIT: Darkthrone Fans werden diesen Silberling lieben, Verfechter technisch ausgereifter Musik eher hassen. Aber der Hass wird ja hiermit besungen, daher lasst euren Emotionen freien Lauf und holt euch dieses Teil!
|