Doch dies wird sich mit der neuen Scheibe "Throne of the Forgotten" ändern! Warum fragt sich der geneigte Leser jetzt und ich werde es gerne beantworten. Geboten wird hemmungsloser, mal schneller aber auch mal langsamer, räudiger old school BM der obersten Güteklasse. Um hier mal Vergleiche zu ziehen, für all jene, die wie ich bis jetzt auch wenig mit der Band zu tun hatten, kann ich die Musik in den schnelleren Stücken mit Carpathian Forest (vor allem das Schlagzeug) und in den langsameren teilweise mit den ersten Burzum Alben vergleichen(wobei der Gesang nicht ganz so geisteskrank ist). In den Texten, welche sehr gut zu verstehen sind behandelt der gute (oder sollte ich sagen finstere^^) Mann, Themen wie Mord, Hass (Gefühle, meist dunkler Natur), sowie Wälder, die Nacht oder den Tod im Allgemeinen. Diese Texte spiegelt das Booklet, welches leider ohne sie auskommen muss, mit seiner Tristesse und seinen Bildern von Wäldern,Gräbern und dem guten Herrn selbst absolut authentisch wieder. Vom musikalischen her bieten sich dem Hörer einfache aber zutiefst eindringliche Riffs die absolut ehrlich den Geist dieser Musik widerspiegeln. Das Schlagzeug trommelt stellenweise fast schon schamanisch im Hintergrund dahin, scheut sich aber auch nicht die Kriegshymnen voran zu treiben. Stimmlich weis Vargsang auch absolut zu gefallen, bis auf den Punkt, dass sein Gekeife das ganze Album hindurch ziemlich gleich klingt und fast nie variiert.(Bis auf "Deathgate To Eternal Life Part II" wo er einmal kurz klar singt) Alles in allem ein verdammt gutes, wenn auch nicht unbedingt originelles, Stück alten Schwarzmetalls, welches einen auf mehr von diesem Mann hoffen lässt. FAZIT: An alle die Vargsang sowieso schon kannten ist die absolute Kaufempfehlung auszusprechen, alle anderen sollten auch ein Ohr oder am besten gleich beide riskieren. Bester Schwarzmetall der alten Schule!
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