Die Scheibe beginnt und endet mit einem Rabenschrei, dazwischen bietet sich dem geneigten Höher finsterer misanthropischer Black Metal in seiner Reinform. Die Mannen Zingultus (an den Vox) und Mardar (an den Gitarren), die sich Bandchef und Drummer Vronth da in die Graven Horde geholt hat, leisten ganze Arbeit. Graven holen auf ihren Zweitlingswerk sogleich den Knüppel aus dem Sack und preschen mit gekonntem Speed-Getrommel ins Feindesland voran. Dies wird manchmal durch einige Midtempo – Parts und Solis unterbrochen was den Fluss des Albums aber in keiner Weise stört. "The Shadows Eternal Call" bietet alles was Freunde von Darkthrone, Gorgoroth und dergleichen haben wollen, nämlich Lieder über den Tod, Bestien und die Herrschaft der Nacht, welche Zingultus mit genretypischen Gekeife und manchmal Gegrunze gut zu propagieren weis. Das ganze wird verpackt in eine düstere Atmosphäre die hier in klanglich sauber produzierter Qualität herüber kommt. Als Anspieltipp würde ich "The Presence Of Death” empfehlen, welches sich leicht vom Album in seiner Gesamtheit abheben kann und mein Favorit auf dieser Scheibe ist. FAZIT: Graven erfinden das Genre auf "The Shadows..." nicht neu, was hier aber auch nicht notwendig ist, denn sie schaffen es mit diesem Album die Dunkelheit gekonnt unters Volk zu bringen.
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