Black Funeral - Ordog    BLACK FUNERAL
    Ordog

    Release:  2006
    Label:  BEHEMOTH PRODUCTIONS
    Stil:  Hellish Black Metal Art
    Spieldauer:  51:41
    Punkte:  10 von 10
    Homepage:  www.blackfuneral.org

    In der Datenbank seit:  28.02.2006 / 22:36:25
    Gelesen:  879x  (seit Datenbankeintrag)

Da ich ja ein grosser Fan des USBM bin, kam ich nicht drum herum mir die neue Black Funeral CD "ordog" zu bestellen. Die Band um Akhtya Nachttoter hat es echt geschafft ein Album zu kreiren, das nach seines Gleichen sucht. 11 Tracks voll purer Agression und hemmungslos hinausgeschrienem Hass. Der Sound ist überraschenderweise sehr gut und gitarrentechnisch ist dies ein Album das an Krankheit und Perversion nicht mehr zu überbieten ist. Viele Bands hätten ihre Seelen verkauft um so ein Album erschaffen zu können. Das Songwriting würde ich irgendwo zwischen Hell Militia, Mütiilation und kränkestem Industrial Sound ansiedeln. Akhtya Nachttoter's Stimme krächzt hasserfüllt und diabolisch aus den Lautsprechern, das Schlagzeug ist monoton und treibend (könnte ein Drum-Computer sein) kurzum ist das ganze schon fast atonal aber doch ein schwarzmetallisches Gesamtkunstwerk voll Tiefe und dunkler Emotionen. Die zwei Damen die neben Akhtya Nachttoter den Rest von Black Funeral bringen sind auf dem Album nur durch ihre Schreie vertreten, was dem Ganzen einfach eine psychisch abartige Atmosphäre verleiht. Man kann sich sprichwörtlich in dem Album verlieren, da es auch nach dem 10. Mal hören nicht langweilig wird. Tracks wie z. B.: "Harbingers of Pestilence" oder "Mummu Chaos" treiben einem kalte Schauer über den Rücken, da sie einfach eine beklemmende, kalte und kranke Atmosphere erschaffen die man mit Worten kaum beschreiben kann.
Die Industrial Parts auf "Ordog" runden das ganze ab, sind aber nicht dominierend.
Man muss schon etwas psychisch gestört sein um diese Musik lieben zu können, da sich das Ganze doch sehr vom durchschnitts Black Metal abhebt. Fans von Hell Militia, Mütiilation oder generell Freunde des primitiven Black Metal werden hier voll auf ihre Kosten kommen. Für Otto Normalverbraucher ist das Ganze sicher zu krass und deshalb nicht zu empfehlen.
Es lohnt sich ausserdem sehr auf der Black Funeral Homepage vorbeizuschauen, da es sich bei Black Funeral noch um eine Band handelt, die Ihre Musik auch wirklich leben, also keine pseudo harten möchtegern Satanisten. Allen unter Euch die sich mit Okkultismus und Chaosmagie beschäftigen, seien ausserdem die Bücher von Akhtya Nachttoter (Michael Ford) ans schwarze Herz gelegt.
Ebenso sind die Werke und die Geschichte des Coverzeichners Nico Claux http://nicoclaux.free.fr/nicoart.htm welcher wegen Mordes in Frankreich im Gefängnis saß, faszinierend.


FAZIT:

So, ich gebe "Ordog" 10/10 Punkten, da diese Veröffentlichung meiner Meinung nach neue Masstäbe im primitiven Black Metal setzt und andere Veröffentlichungen aus diesem Bereich einfach in den Schatten stellt.
Alle Fans primitiven Black Metals können hier bedenkenlos zugreifen!


TRACKLISTE:

01. Harbingers Of Pestilence
02. Hymn To Ahriman
03. Ordog
04. Mummu Chaos
05. Of Ravening Wolves
06. The Chain
07. Deathless And Eternal
08. Abyssic Doctrine
09. Unclean Spirit
10. Ode To Pazuzu
11. Lilitu


LINE-UP:

Akhtya Nachttoter (Michael Ford) - Composition, Arrangements, Production, Vocals.

Dana Dark - Howling, Lilithian Chants

Lux Ferro - Howling, Lilithian Chants


NJORD

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