Nefarium - Praesidium    NEFARIUM
    Praesidium

    Release:  Winter 2005
    Label:  Downfall Records
    Stil:  Fast Black Metal
    Spieldauer:  31 Minuten, 20 Sekunden
    Punkte:  8,5 von 10
    Homepage:  nefarium.org

    In der Datenbank seit:  25.12.2005 / 21:17:09
    Gelesen:  349x  (seit Datenbankeintrag)

Bereits 2002 wurde dieses Teil aufgenommen, doch hat es sich leider erst jetzt dank des schwedischen Labels Downfall Records seinen Weg aus den Untiefen der Hölle gebahnt. Schade um die verlorene Zeit, denn diese italienische Drei-Mann-Horde kennt die genauen Zutaten für ein mitreißendes Stück Schwarzmetall.

Nach dem ruhigen und frostigen Intro knallt einem schon die volle Breitseite, bestehend aus einem schnellen Drumgewitter und messerscharfen Riffs, entgegen. Doch der volle Glanz entfaltet sich erst wenn man hört, dass NEFARIUM, die übrigens schon seit 1997 bestehen, ihr Handwerk auch hervorragend beherrschen und alles andere als eine gesichtslose High-Speed-Orgie fabriziert haben. Ohne den Fuß vom Gaspedal nehmen zu müssen, kommt Melodie ins Spiel, finden sich technisch anspruchsvollere Passagen wieder und fangen sich die ersten Ohrwürmer wie bei "Roots Of Guilt" im Ohr. Im diesem schwarzen Ozean treiben aber auch genrefremde Töne umher, die wie der Ambient-lastige Beginn von "Weissmatten Stone" oder die industrial-elektro Gesangseinsprengsel in "The Hangman Walk" zwar kurz gehalten sind und somit nicht störend aus dem Rahmen fallen, dennoch für Abwechslung sorgen. Da der restliche Spuk vornehmlich im erhöhten Tempo aus den Boxen hämmert leidet die Variabilität der Stücke ein wenig, doch sollten durch die hervorragende Soundqualität und die damit verbundene Klangreinheit der Instrumente Fans von Bands wie DARK FUNERAL mehr als entschädigt werden.


FAZIT:

Treibendes Teil, das den Musikern sichtlich Spaß beim Einspielen der Stücke bereitet hat. Wer auf DARK FUNERAL und Konsorten steht dürfte hier ein nettes Kleinod erstehen.


TRACKLISTE:

01 - Taedium
02 - Cumshot On The Holy Cunt
03 - To No Where…
04 - Roots Of Guilt
05 - Weissmatten Stone
06 - Blind Infernal Fathers
07 - Slaves Without Chains
08 - The Hangman Walk
09 - Festering Clausura


LINE-UP:

Adventor - Lead Guitar, Bass
Carnifex - Vocals, Guitar
Summum Algor - Drums


JÜRGEN WINTERHELLER

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