Das neue Album von Hidden In The Fog wird von unzähligen namhaften europäischen Magazinen, ob auf Papier oder elektronisch, in den Metal-Himmel gepriesen und mit Höchstpunktezahlen versehen. Insofern wäre es überflüssig, hier die zigste Lobeshymne auf "Damokles" anzustimmen, umso mehr, als schon wesentlich begabteren Kritikern im Angesicht dieses Machwerkes die Worte gefehlt haben. Eine Auswahl von sehr guten Texten über das Album gibt es auf http://www.hiddeninthefog.com im Punkt Discography/ Damokles/ Reviews für den geneigten Leser zu bestaunen. Von mir nur soviel: Ich kenne kein einziges Metal-Album, das von facettenreichster Musikalität so strotzt bzw. protzt (je nachdem) wie "Damokles". Ich wünsche den vier Magdeburgern, dass ihnen der Ruhm nicht zu Kopf steigt, dass bei der Musik – zu der man auf der Band-Homepage unter anderem lesen kann "besonderes Augenmerk wird (…) auf eine effektive kontrapunktische Verarbeitung des melodischen Materials mit unterschiedlicher harmonischer Beleuchtung gelegt" (was anscheinend heißen soll "wir sind ganz toll") – nicht nur Fanatiker und Kritiker, sondern auch einfache, mit normaler Aufnahmefähigkeit ausgestattete Konsumenten zugreifen, und dass sich im Fall eines Line-up-Wechsels Musiker finden, die das in rasanten Achterbahnfahrten von Abfolgen puren Wahnsinns dargebrachte Material in annehmbarer Zeit auswendig lernen können… denn eine Metal-Band, die live vom Blatt spielt, wäre dann doch eher unspektakulär. Und jetzt wieder zur Repeat-Taste… FAZIT: Supreme Black Metal Art – oder – auf dem Thron neben Tool, Emperor und Opeth.
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