Den Hörer erwarten 13 Songs, die den Eindruck erwecken, dass sich doch gute Ansätze finden lassen, aber leider weit gefehlt. Ein Song klingt wie der andere. Wären keine Pausen dazwischen, könnte man kaum Unterschiede wahrnehmen. Nocturnaz und Sharund haben sich sicher bemüht, aber mehr als monotones Geschrubbe kam dabei nicht heraus. Es wird kalt, furchtlos und im Stile der Skandinavier dahingeholzt. Nur wenige Passagen lassen einen hoffen, dass sich sowas wie Variation und Abwechslung auftun könnten, aber gleich fällt die Monotonie wieder über solche Lichtblicke herein. Der Sound reißt einen erwartungsgemäß nicht vom Hocker, aber das stört auch nicht weiter, außer dass er sehr bass-lastig ausgefallen ist als stünde man neben einem Starkstrommasten. Hier wirklich einen Song besonders hervorzuheben fällt doch schwer, am ehesten würde ich "For The Sinn Of Ages" "empfehlen". Sonst gibt es leider nicht viel mehr zu diesem Album zu sagen. Schade, dass man Musik vorher nicht etwas reifen lässt, um sie dann endgültig auf Silber zu bannen. FAZIT: Die Scheibe hat kein wirkliches Highlight zu bieten, aber wer sich’s antun will ...
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