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UHRILEHTO
Viimeinen Vitutus
Release: 15.11.2004
Label: Schwarzdorn Production
Stil: Melodic Dark-Black-Metal
Spieldauer: 36 Minuten, 51 Sekunden
Punkte: 3,5 von 10
Homepage: uhrilehto.cjb.net
In der Datenbank seit: 06.11.2004 / 18:15:23
Gelesen: 501x (seit Datenbankeintrag)
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Nachdem ich das letzte Album "Vitutus millenium" an anderer Stelle mit fast schon überschwänglichem Lob überhäuft habe, war ich ziemlich gespannt auf den neuesten Streich der Finnen. Doch was ich erleben musste, war fast durchwegs eine einzige Enttäuschung. Anno 2004 hat man sich noch zielstrebiger vom einstig eingeschlagenen Black-Metal-Weg entfernt und präsentiert statt dessen zwar dunkle, aber eher unscheinbare und kraftlose Songs. Schon das klassisch angehauchte Intro sollte für Jedermann einen schmerzlichen Warnschuss darstellen. Das immer wieder in den Albumtiteln präsente Wort "Vitutus" bedeutet so viel wie Hass oder Wut, doch man hat es dieses mal nicht zuwege gebracht, dass die Musik dem Hörer zumindest einen dieser beiden Begriffe suggeriert . Zu sehr ist man bedacht, möglichst viel Atmosphäre mit Hilfe des Keyboards zu erzeugen, was jedoch nur selten von Erfolg gekrönt ist. Gegen Ende des Albums verwässern die Gitarren das Bild sogar so sehr, dass man streckenweise das Gefühl bekommt, einer Power-Metal-Band zu lauschen. Einzig "Some black inferno" kann in dieser eher überflüssigen Produktion positiv in Erscheinung zu treten, da man sich hier teilweise noch auf die früheren Werke besonnen hat.
FAZIT:
Ein Album, das Black-Metal Fans aufgrund der verschwindend kleinen Anzahl an Schwarzmetalleinflüssen auf jeden Fall meiden sollten. Wer auf den Dark-Sound steht könnte mal einen Testlauf unternehmen, obwohl man wahre Clubhits darauf ebenfalls vergeblich sucht.
TRACKLISTE:
01 - Vitutuksen Evankeliumi (Intro)
02 - Grasping Claws Of Pestilence
03 - Some Black Inferno
04 - 1939
05 - The Beast Of Gavaudan
06 - The Last Grieving Garewell
07 - Meat Hook Jesus
08 - Omnia Marte / Gas Masked Earth Perdition
09 - Modern Nemesis Syndicate
10 - Vain Flesh Grandeur
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LINE-UP:
Nidhogg - Vocals, Rythm-Guitar
Noirgrim - Vocals, Lead, Solo-Guitar
Mylvor - Keyboard, Drums
Essiah - Bass
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JÜRGEN WINTERHELLER
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