Der Sound geht voll in Ordnung für ein Demo (immerhin 4-Spur Recorder), auch wenn er etwas dumpf ist das man das Schlagzeug mehr als polterndes irgendwas erkennen lässt, bei den langsameren Passagen hört man aber sogar die Snare. Time Schwankungen sind ebenfalls auszumachen, ob das jetzt nur am Schlagzeug liegt, oder auch an der Gitarre, kann ich nicht sagen, zumindest sind sie nicht sehr schlimm, also nicht wie beispielsweise bei dem "Orke" Demo von Nargaroth. Die Arrangements sind, wie schon oben angemerkt, etwas zu monoton, würde man mehr Riffs in ein Stück packen, oder einfach kürzere Stücke daraus machen, wäre es sicher leichter zu hören. Die ganze Musik wirkt leider nicht sehr eigenständig, auch wenn man nicht irgend etwas neues kreieren wollte, sondern nur den "Spirit" des wahren Black Metal einzufangen versuchte. Es reißt einen nur wenig mit, was zum einen an der fehlenden Eigenständigkeit und zum anderen an den zu langen Songs liegt. Es scheint, als wäre Argathon ein großer Judas Iscariot Fan und genau dieser Stil fließt eben sehr in WINTERMOON ein, aber Judas Iscariot Nachahmer gibt/gab es schon viel... FAZIT: Ein Demo, welches man sich durchaus anhören kann, auch wenn es schwierig wird, mit der Zeit diese monotone Judas Iscariot ähnliche Musik richtig zu mögen. Ein wenig mehr Eigenständigkeit und es klappt beim nächsten Mal besser! Weitere Informationen auf der Homepage von WINTERMOON.
|