Räudige Gitarren, hartes und prägnantes Drumming und eine raue, keifende Stimme, verpackt in einem guten, leicht kratzigen und differenzierten Soundgewand, tönen aus den Lautsprechern. Ohne Intro geht’s gleich hart zur Sache und Pest geben Gas wie man es von ihnen gewohnt ist. Schnell gespielte Riffs, sägender Gitarrensound, markiges Drumming, eingängige Melodien und gute Komposition - genau dass was guten Black ausmacht (oder ausmachen sollte...). Mit Ausnahme der Lieder 2 (erinnert mich extrem an Darkthrone’s "Ein vind av sorg") und 5 ist die Geschwindigkeit eher im schnelleren Bereich, wobei man hier sagen muss, dass Pest eine der Bands ist, die es versteht sowohl hasserfüllte Kracher als auch depressive, langsame Lieder zu komponieren. Kurz und gut, Pest bleiben sich selbst und ihren Grundsätzen (Zitat: "PEST plays pure Black Metal in the old vein, no females or keyboards involved!") auch auf Desecration voll und ganz treu. Ich kann dieses Album jedem der auf reinen, urigen Black Metal á la Darkthrone steht nur wärmstens empfehlen!Anspieltip: Lied Nr. 6 FAZIT: Fans von ursprünglichem Black Metal können hier bedenkenlos zugreifen.
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